Hallo zusammen! Wenn man mal krank ist, ist die Frage „Was sagt man am Telefon, wenn man krank ist?“ nicht so einfach zu beantworten. In diesem Artikel schauen wir uns an, was du in solch einer Situation am besten sagst und was du beachten solltest. Lass uns direkt loslegen!
Hallo, ich bin leider krank und kann nicht ins Büro kommen. Ich melde mich sobald ich wieder fit bin. Bis dahin wünsche ich euch allen einen schönen Tag!
Krankmeldung: Arzttermin um 11 Uhr – Update folgt
Sehr geehrte/-r Frau/Herr X, ich hoffe, es geht Ihnen gut. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich erkrankt bin und heute nicht zur Arbeit kommen kann. Ich habe mich daher dazu entschieden, einen Arzttermin um 11:00 Uhr aufzusuchen. Sobald ich oder der Arzt abschätzen kann, wie lange ich mich krankmelden muss, melde ich mich bei Ihnen. Ich hoffe, dass ich bald wieder gesund bin und mich wieder voll und ganz meiner Arbeit widmen kann. In der Zwischenzeit werde ich mein Bestes geben, um weiterhin meine Arbeit zu erledigen und meine Kollegen zu unterstützen, wo immer ich kann.
Häufige Unfallfolgen: Knochenbrüche, Verrenkungen & mehr
Auf Platz fünf der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch landen typische Unfallfolgen. Dazu zählen Knochenbrüche, Verrenkungen, Schnittwunden oder Gehirnerschütterungen, aber auch Vergiftungen durch Lebensmittel, Pflanzen oder Gase. Hierbei handelt es sich meist um Unfälle im Alltag. So können ein Ausrutschen auf glattem Untergrund, ein Sturz aus einer geringen Höhe oder ein Unfall beim Sport dazu führen, dass man sich verletzt. Vergiftungen sind dagegen eher seltener, können aber, vor allem bei Kindern, durchaus gefährlich sein. Daher solltest Du immer vorsichtig sein und entsprechende Vorkehrungen treffen.
Münchhausen-Syndrom: Informiere Dich & Finde Hilfe
Du hast vom Münchhausen-Syndrom schon mal gehört? Es ist eine schwere psychische Störung, bei der Betroffene körperliche oder psychiatrische Symptome, aber auch Behinderungen vortäuschen oder absichtlich hervorrufen. Dieses Verhalten wird als artifizielle Störung bezeichnet. Leider gibt es noch kein wirksames Behandlungskonzept, aber es kann dir helfen, dich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Wenn du mehr über das Münchhausen-Syndrom erfahren möchtest, kannst du dich an Fachpersonen wenden oder dich in einer Selbsthilfegruppe informieren.
Arbeitnehmerrecht: Arbeitgeber informieren und Attest verlangen
Du als Arbeitnehmer hast nach dem Gesetz das Recht, deinen Arbeitgeber ab dem ersten Tag deiner Arbeitsunfähigkeit über deinen Zustand zu informieren. Der Arbeitgeber hat nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) das Recht, von dir ein Attest zu verlangen. Dieses Attest muss von einem Arzt ausgestellt werden, der darin bestätigt, dass du arbeitsunfähig bist. Damit kann dein Arbeitgeber deine Arbeitsunfähigkeit feststellen. Es ist wichtig, dass dein Arbeitgeber über deine Arbeitsunfähigkeit informiert ist, damit du deine Lohn- oder Gehaltsansprüche geltend machen kannst.
Danke für Verständnis: Krankheitsfall erfordert Arzttermin
Vielen Dank für das Verständnis.“
Hallo Herr XY, ich hoffe, es geht Ihnen gut. Leider bin ich heute nicht in der Lage, zur Arbeit zu kommen, da ich krank bin. Ich werde gleich zum Arzt gehen, um mich untersuchen zu lassen. Mein Arzttermin ist um 10 Uhr. Sobald ich weiß, wie lange ich krankgeschrieben sein werde, werde ich mich bei Ihnen melden. Ich hoffe, Sie können meine Situation verstehen und mir ein wenig Zeit geben, um mich auskurieren zu können. Vielen Dank im Voraus!
Was ist eine krankheitsbedingte Kündigung? Ein Ratgeber
Du hast von einer krankheitsbedingten Kündigung gehört und fragst Dich, was das ist? Eine krankheitsbedingte Kündigung ist eine Kündigung, mit der einem Arbeitnehmer, der durch das Kündigungsschutzgesetz geschützt ist, trotzdem ordentlich gekündigt werden kann, wenn seine Krankheit dazu führt, dass er den Arbeitsvertrag nicht mehr erfüllen kann. In solchen Fällen muss der Arbeitgeber aber einige formelle Anforderungen erfüllen, um eine Kündigung aussprechen zu können. Dazu gehört zum Beispiel, dass er vorher ein ärztliches Gutachten einholt.
3 Tage krank ohne Krankenschein: Entgeltfortzahlungsgesetz greift!
Du möchtest 3 Tage krank sein, hast aber keinen Krankenschein? Das ist kein Problem, solange es im Arbeitsvertrag keine Klausel zu Krankheitsfällen gibt. In diesem Fall greift das Entgeltfortzahlungsgesetz. Da es darin keine Begrenzung gibt, wie oft du eine 3-tägige Krankmeldung ohne Krankschreibung machen kannst, kannst du diese immer wieder in Anspruch nehmen. Es ist allerdings wichtig, dass du deinem Arbeitgeber möglichst bald mitteilst, dass du krank bist und dein Fehlen nicht grundlos ist. Wenn du deinen Arbeitgeber frühzeitig informierst, kannst du Unannehmlichkeiten vermeiden und die fehlenden Arbeitstage auch rechtzeitig nachholen.
So bekommst Du eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Du musst für länger als drei Tage fernbleiben? Dann brauchst Du eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU). Die legt fest, wie lange Du nicht arbeiten kannst. Laut Gesetz darfst Du ohne ärztliches Attest maximal drei Kalendertage der Arbeit fernbleiben. Wenn Du länger als drei Tage arbeitsunfähig bist, musst Du Deinem Arbeitgeber die AU vorlegen. Dann weiß er Bescheid und kann Dich ggf. auf Kurzarbeit setzen. Also, wenn Du über die drei Tage Frist hinaus fernbleiben musst, geh‘ zum Arzt und hol‘ Dir die AU!
Ohne Attest 3 Tage zu Hause bleiben – Entgeltfortzahlungsgesetz
Du fragst Dich, wie lange Du ohne Attest zu Hause bleiben darfst? Das ist in Deinem Arbeits- oder Tarifvertrag geregelt. Falls dort nichts festgelegt ist, gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz. Nach diesem Gesetz darfst Du ohne ärztliches Attest drei Kalendertage zu Hause bleiben. Solltest Du länger krank sein, musst Du Dir ein Attest von einem Arzt besorgen. Dann kannst Du weitere Krankheitstage bezahlt von Deinem Arbeitgeber bekommen.
Solltest du krank sein? Achte auf Fieber, Gliederschmerzen und mehr
Du weißt nicht, ob du krank bist? Beim Fieber, Gliederschmerzen und gelblichem Auswurf beim Husten oder Naseputzen ist es am besten, wenn du zuhause bleibst. Dadurch unterstützt du deinen Körper dabei, selbst gegen die Krankheit anzukämpfen. Fieber ist ein Anzeichen dafür, dass dein Körper bereits dabei ist, den Erreger zu bekämpfen. Um dem Körper dabei zu helfen, ist es ratsam, sich auszuruhen und im Bett zu bleiben. Achte aber auch auf weitere Symptome wie Kopf- oder Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen – diese können ebenfalls ein Anzeichen für eine Erkrankung sein. Wenn du dir unsicher bist, solltest du unbedingt einen Arzt kontaktieren.
Krank melden: Wie du richtig mit deinem Arbeitgeber sprichst
Du bist erkrankt und dein Arbeitgeber fragt natürlich nach? Das ist eine ganz normale Reaktion. Aber du musst nicht unbedingt antworten. Generell gilt: Dein Arbeitgeber darf keine Informationen über die Art der Erkrankung erhalten. Er darf nicht einmal wissen, ob du erkrankt bist. Es ist völlig in Ordnung, wenn du eine Antwort verweigerst oder nur vage Informationen gibst.
Das heißt aber natürlich nicht, dass du nicht höflich sein kannst. Wenn du möchtest, kannst du deinem Arbeitgeber eine kurze Erklärung geben, warum du nicht mehr arbeiten kannst. Dabei musst du aber keine Details preisgeben. Es ist am besten, wenn du deinem Arbeitgeber sagst, dass du krank bist und die weiteren Informationen für dich behältst.
Arbeitgeber müssen nicht über Krankheitsursache informiert werden
Nein, ein Arbeitgeber muss nicht über die Krankheitsursache informiert werden. Niemand muss seinem Arbeitgeber während oder nach der Arbeitsunfähigkeit Details über die Art der Krankheit oder die medizinische Ursache mitteilen. Allerdings darf der Arbeitgeber nach dem Allgemeinzustand fragen. Und es ist auch erlaubt, dass er sich nach dem Fortschritt der Genesung erkundigt. Allerdings musst Du nicht auf solche Fragen antworten – Du entscheidest, wie viel Du über Deine Krankheit preisgibst.
Krankgeschrieben: Erfahre, wie lange Dein Arzt Dich krank schreiben kann
Du kannst Dich also darauf verlassen, dass Dein Arzt Dich bis zu einer Woche krank schreiben kann, wenn er es für richtig hält. Falls Du länger krankgeschrieben werden musst, solltest Du mit Deinem Arzt darüber sprechen, ob eine weitere Krankschreibung möglich ist. In manchen Fällen kann er Dir eine einmalige Verlängerung um sieben Kalendertage gewähren. Allerdings liegt die Entscheidung darüber beim Arzt.
Entgeltfortzahlungsgesetz: Attestvorschriften beachten!
Im Entgeltfortzahlungsgesetz ist geregelt, dass wer länger als drei Kalendertage krank ist, am vierten Tag ein Attest vorlegen muss. Damit soll sichergestellt werden, dass die Arbeitsunfähigkeit auch tatsächlich vorliegt. Daher ist es wichtig, dass Du Dir die Attestvorschriften im Vorfeld genau anschaust und alle notwendigen Unterlagen rechtzeitig einreichst. So kann es verhindert werden, dass Dein Arbeitgeber das Recht hat, Dir kein Entgelt fortzuzahlen.
Krankmeldung: Wann ist sie gerechtfertigt?
Leider wird eine Krankmeldung häufig nicht ausgeschrieben, nur weil man mal schlecht geschlafen hat. Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass es auch andere Gründe geben kann, die eine solche Auszeit rechtfertigen. Wenn Du zum Beispiel unter sommerlicher Hitze leidest und deshalb nicht schlafen kannst, hast Du offiziell Anspruch auf eine Krankmeldung. Genauso verhält es sich, wenn Du die ganze Nacht wachliegst, weil Du Dich mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin gestritten hast. Auch in solchen Fällen kannst Du Dir eine Auszeit nehmen und Dich krankmelden.
Arbeitsunfähigkeit aufgrund von gesundheitlichen Gründen
Hallo,
ich muss leider mitteilen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen heute nicht zur Arbeit erscheinen kann. Ich werde so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, um abzuklären, wie lange ich arbeitsunfähig sein werde. Sobald ich Näheres weiß, melde ich mich unverzüglich bei Dir. Natürlich werde ich alles dafür tun, um möglichst bald wieder fit zu sein und meine Arbeit aufzunehmen. Solltest Du Fragen haben, stehe ich Dir gerne jederzeit zur Verfügung.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.
Viele Grüße
Dein Name
Clostridium difficile: Infektionen und Stuhlproben
Du hast vielleicht schon mal vom Clostridium difficile-Bakterium gehört. Es handelt sich hierbei um eine Art von Bakterien, die Durchfall verursachen können. Wenn ein Arzt vermutet, dass du an einer Infektion mit diesen Bakterien leidest, wird er eine Stuhlprobe untersuchen, um seine Diagnose zu bestätigen. Manchmal kann es auch nötig sein, eine Koloskopie (Darmspiegelung) durchzuführen. Sollte der Arzt eine meldepflichtige Infektion wie zum Beispiel eine Vergiftung mit Campylobacter oder Salmonellen vermuten, wird er ebenfalls eine Stuhlprobe anordnen, um die Art der Bakterien zu identifizieren und festzustellen, ob sie gefährlich für deine Gesundheit sind. Deshalb ist es wichtig, dass du alle Anweisungen des Arztes befolgst, damit du schnell wieder gesund wirst.
Mobbing-Symptome erkennen und mit einem Arzt besprechen
Du fragst Dich, ob Du gemobbt wirst? Du hast Angst und bist unsicher? Es kann schwer sein zu entscheiden, ob die Symptome, die Du empfindest, wirklich oder vorgetäuscht sind. Der Arzt kann Dir da leider nicht helfen. Anders als bei einer bakteriellen Infektion oder einem Gliedmaßbruch kann eine Anpassungsstörung nicht per Stethoskop oder MRT diagnostiziert werden. Ein Arzt kann Dir aber bei Deinem Mobbingproblem helfen. Er kann Dir Ratschläge erteilen, wie Du mit der Situation umgehen solltest, und Dich unterstützen, um eine Lösung zu finden.
Tipps zur Offenlegung von Beschwerden beim Arztbesuch
Es ist wichtig, dass du beim Arzt offen und ehrlich über deine Beschwerden sprichst. Erzähle ihm, wie du dich fühlst und welche Anzeichen du bei dir beobachtest. Oft sind das Schlafstörungen, Nervosität und ein Gefühl der ständigen Erschöpfung. Auch wenn du versuchst, ausreichend Ruhe zu bekommen, ändert sich dieses Gefühl nicht. Deshalb ist es wichtig, dass du deinem Arzt davon erzählst. Mit deinen Informationen kann er dir am besten helfen.
Kündigungsgefahr bei häufigen Krankheiten? Hier erfährst du mehr!
Du solltest immer beachten, dass bei drei Krankheitsjahren, die jeweils mehr als 30 Tage dauern, eine Kündigung droht. Doch auch, wenn du öfters mal kürzer erkrankst, kann dir dein Arbeitgeber kündigen. Spricht man hier von häufigen Kurzerkrankungen, die auch als „krankes Abrutschen“ bezeichnet werden. Genauso wie bei einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit besteht auch hier die Gefahr einer Kündigung. Solltest du also mehr als 30 Tage krank sein, ist es wichtig, dass du deinen Arbeitgeber auf dem Laufenden hältst. Er muss wissen, wie lange du krank sein wirst und ob du voraussichtlich wieder zur Arbeit zurückkehren kannst.
Schlussworte
Hallo, ich bin leider krank und kann deswegen heute nicht arbeiten. Ich melde mich wieder, wenn ich wieder fit bin. Bis bald!
Du solltest immer ehrlich sein, wenn du krank bist und am Telefon darüber sprechen musst. Zu deinem Vorteil solltest du deinem Gesprächspartner möglichst schnell mitteilen, dass du krank bist und deine Termine verschieben oder absagen musst. So kannst du eine ehrliche und transparente Kommunikation gewährleisten und niemanden in Unwissenheit lassen.