Hallo! Wenn du krank bist und nicht zur Arbeit erscheinen kannst, musst du deinem Arbeitgeber eine telefonische Krankmeldung aufgeben. In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du das am besten machst.
Um eine telefonische Krankmeldung zu erhalten, musst du zuerst deinen Arbeitgeber kontaktieren. Du kannst entweder eine E-Mail senden oder anrufen und eine Nachricht hinterlassen. Stelle sicher, dass du deinen vollständigen Namen, deine Personalnummer und eine kurze Erklärung deiner Krankheit bereitstellst. Nachdem dein Arbeitgeber deine Krankmeldung erhalten hat, wird er den nächsten Schritt bestimmen, wie z.B. das Ausfüllen eines Krankmeldebogens oder das Einholen einer ärztlichen Bescheinigung.
Krankmeldung bei Arbeitgeber: E-Mail, Telefon oder Kollege?
Du hast Dich krankgemeldet und möchtest Dein Unternehmen über Dein Fernbleiben informieren? Um sicherzugehen, dass die Krankmeldung bei Deinem Arbeitgeber auch ankommt, solltest Du sie am besten per E-Mail oder Telefon übermitteln. Alternativ kannst Du auch einen Deiner Kollegen über Dein Fernbleiben informieren und ihn bitten, der zuständigen Person im Unternehmen Bescheid zu geben. Wenn Du einen Kollegen mit der Information betraust, musst Du natürlich auch darauf vertrauen können, dass er die Information auch weiterleitet. Damit dies auch geschieht, solltest Du Deinen Kollegen unbedingt vorher darum bitten. So ist gewährleistet, dass die Information auch bei Deinem Arbeitgeber ankommt.
Telefonische Krankschreibung: Bis zu sieben Tage möglich
Du hast einmal ein paar Tage krankheitsbedingt nicht zur Arbeit gehen können? Dann hast du sicherlich schon einmal von einer telefonischen Krankschreibung gehört. Diese ist bis zu sieben Tage möglich. Solltest du länger krank sein, kannst du die Krankschreibung auch telefonisch für weitere sieben Kalendertage verlängern. Dafür müssen sich Ärztinnen und Ärzte durch eine eingehende telefonische Befragung persönlich vom gesundheitlichen Zustand des Patienten überzeugen. Aber Achtung: Nicht alle Ärzte bieten diesen Service an. Frag also am besten vorher bei Deinem Hausarzt nach und kläre ab, ob eine telefonische Krankschreibung möglich ist.
Kopfschmerzen am Schreibtisch? Konzentriere Dich auf Deine Gesundheit!
Du kennst das sicher auch: Du sitzt an deinem Schreibtisch und plötzlich setzen starke Kopfschmerzen ein. Natürlich macht es dann schwer, wirklich produktiv zu arbeiten. Da kann man verstehen, wenn man Kollegen hat, denen es ähnlich geht. Gerade in solchen Momenten nehmen viele lieber eine Auszeit und lassen sich krankschreiben, statt sich bei der Arbeit weiterhin zu quälen. Denn es ist wichtig, sich auf seine Gesundheit zu konzentrieren und sich bei Bedarf auch mal eine Pause zu gönnen. Wenn du also merkst, dass es dir nicht gut geht, dann nimm es ernst und schreibe dich krank.
Krankgeschrieben? So läuft es mit dem telefonischen Krankenschein
Du hast eine Erkältung und bist krankgeschrieben? Dann kannst du dich auf einen telefonischen Krankenschein freuen. Dein Arzt kann dir diesen für 7 Tage ausstellen. Sollten die Symptome nach dieser Zeit noch nicht verschwunden sein, hast du die Möglichkeit, die Krankschreibung für weitere 7 Tage zu verlängern. Dazu musst du einfach nochmal mit deinem Arzt telefonisch Kontakt aufnehmen.
Muss mein Arzt mich krank schreiben? Nein, aber es kann nützlich sein
Du fragst dich, ob dein Arzt dich krank schreiben muss, wenn du es möchtest? Nein, dein Arzt besteht nicht auf eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auszustellen. Sollte er der Meinung sein, dass du deine Arbeit problemlos verrichten kannst, wird er dich nicht krank schreiben. Allerdings kann es in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einzuholen. Zum Beispiel, wenn du nicht in der Lage bist zu arbeiten, weil du längere Zeit krank wurdest oder wenn du länger als zwei Tage arbeitsunfähig bist. In diesem Fall kann dein Arzt dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen und du kannst dir dadurch den nötigen Schutz und die nötige Unterstützung sichern.
Rückwirkende Krankschreibung – Nur im Ausnahmefall!
Du hast dich erkältet und musstest deswegen zum Arzt? Dann ist es wichtig zu wissen, dass Rückwirkende Krankschreibungen nur im Ausnahmefall ausgestellt werden. Wenn du zum Arzt gehst, prüft er den Einzelfall genau und kann eine Arbeitsunfähigkeit rückwirkend für maximal drei Kalendertage vor dem ersten Arztbesuch bescheinigen – sofern es die Situation erfordert. Aber auch hier gilt: Rückwirkende Krankschreibungen sind immer eine Ausnahme und sollten nur dann ausgestellt werden, wenn es wirklich nötig ist.
Arbeitsgericht Berlin: Online-Krankschreibung ohne Arztkontakt ungültig
Das Arbeitsgericht Berlin hat im Sommer 2021 entschieden, dass eine Online-Krankschreibung ohne persönlichen oder telefonischen Arztkontakt den Anspruch auf eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht erfüllen kann. Damit verlor der Arbeitnehmer auch den Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Aus diesem Grund solltest du dich immer an die offiziellen Regeln halten, wenn du krankgeschrieben werden möchtest. Ein persönlicher oder telefonischer Arztkontakt ist meist unvermeidbar. Nur so kannst du sicherstellen, dass deine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gültig ist und du auch deinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung behältst.
Gehe Montags zum Arzt & lasse Dich rückwirkend krankschreiben
Du hast ein Problem und musst am Wochenende zum Arzt? Das kennen wir alle. Bis 2016 war es so, dass Arztpraxen meist am Wochenende geschlossen hatten. Seit 2016 haben Ärzte jedoch die Möglichkeit, bis maximal drei Tage rückwirkend zu krankschreiben. Dies bedeutet, dass man Montags zum Arzt gehen kann und sich rückwirkend auch für Freitag, Samstag und/ oder Sonntag krankschreiben lassen kann. Trotzdem solltest du dir überlegen, ob du deinen Besuch nicht lieber verschieben kannst – schließlich werden viele Arztpraxen auch an Wochenenden geöffnet haben.
Telefonische Krankschreibung bis 2023: Mehr Sicherheit für Patienten & Mitarbeiter
Die Verlängerung der telefonischen Krankschreibung bis zum 31. März 2023 bietet mehr Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter in Arztpraxen. So können Menschen, die krank sind, weiterhin ohne die Notwendigkeit eines persönlichen Arztbesuchs eine Krankschreibung erhalten. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus geleistet.
Auch wird durch die Verlängerung die Belastung von Praxismitarbeitern, die aufgrund der Pandemie eine erhöhte Anzahl von Terminen bearbeiten müssen, gemindert. Außerdem können so Arztbesuche für wirklich wichtige medizinische Vorsorgeuntersuchungen und Diagnosen reserviert werden.
Damit Du als Patient weiterhin einen sicheren Weg zu einer Krankschreibung hast, kannst Du Dich weiterhin telefonisch an Deinen Arzt wenden. So erhältst Du schnell und unkompliziert die nötige Unterstützung, die Dir hilft, schnell wieder gesund zu werden.
Psychische Erkrankungen & Stress: Hilfe & Krankenstand beantragen
Bei psychischen Erkrankungen und Stress ist es wichtig, frühzeitig Hilfe zu suchen, damit ein Krankenstand nicht erforderlich wird. Schnelle Hilfe erhältst Du beispielsweise bei deinem Hausarzt oder Psychotherapeuten. Viele Unternehmen bieten auch eine betriebliche Gesundheitsförderung an, bei der du professionelle Hilfe erhältst, um die Belastungen im Alltag zu meistern. Wenn Du dich schon etwas länger aufgrund psychischer Erkrankungen oder Stress in schlechter Verfassung fühlst, kann sich ein Krankenstand als eine gute Möglichkeit erweisen, um die Belastungen zu reduzieren und sich zu erholen. Dabei kann es helfen, sich vorher über die genauen Anforderungen zu informieren. Meistens musst Du ein ärztliches Attest vorlegen, damit das Krankengeld bei der Krankenkasse beantragt werden kann.
Geh zum Arzt, wenn du krank bist – Krankmeldung & Genesung
Du bist krank? Dann solltest du unbedingt zum Arzt gehen! Er entscheidet dann, ob und wie lange du krankgeschrieben wirst. Das hängt davon ab, wie schwer deine Krankheit ist und wie lange die Genesung dauert. Auch bei psychischen Erkrankungen gilt dasselbe. In jedem Fall ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu holen und, sofern nötig, eine Auszeit zu nehmen. In einigen Fällen wird auch eine längere Krankschreibung ausgestellt. Dies kann in einigen Fällen sinnvoll sein, damit du wieder gesund werden kannst.
Krankschreibung: Wie lange ist sie gültig?
Grundsätzlich liegt es im Ermessen Deines Arztes, wie lange er Dich krankschreibt. Wenn er Dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellt, sollte sich diese laut den Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien (AU-RL) nicht länger als zwei Wochen (bzw einen Monat in Ausnahmefällen) erstrecken. Allerdings kann Dein Arzt Dich auch über eine längere Zeit krankschreiben, wenn er ein entsprechendes ärztliches Gutachten vorlegen kann. In solchen Fällen können auch längere Krankschreibungen ausgestellt werden.
Krankheit am Arbeitsplatz: Was ist zu beachten?
Wenn Du krank wirst, ist eine Klausel im Arbeitsvertrag der erste Anlaufpunkt, um zu sehen, was Dein Arbeitgeber Dir zumutet. Falls keine Klausel verfügbar ist, greift das Entgeltfortzahlungsgesetz. Das bedeutet, dass Du eine Entschädigung erhältst, wenn Du krank wirst und Dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU-Bescheinigung) vorlegst. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, dass Du ohne Krankschreibung eine 3-tägige Krankmeldung abgibst. Hierfür gibt es keine Begrenzung, wie oft das im Jahr möglich ist. Allerdings kann es sein, dass Dein Arbeitgeber aufgrund des Fehlens an Arbeitsleistung eine härtere Sanktion wie eine Abmahnung oder sogar eine Kündigung aussprechen kann. Daher ist es wichtig, dass Du Dich im Falle einer Krankheit an Deinen Arbeitgeber wendest.
Krankheitstage ohne Ärztliches Attest: 3 Tage!
Mit bis zu drei Kalendertagen kannst Du als Angestellter ohne ärztliche Attest deinem Körper und deiner Gesundheit etwas Gutes tun, indem du im Bett bleibst. Wichtig ist jedoch, dass du spätestens am vierten Krankheitstag deinem Arbeitgeber eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegst. Hiermit kannst du belegen, dass du von einem Arzt untersucht wurdest und keine Arbeit verrichten kannst. Falls du länger als drei Tage krank werden solltest, ist es also wichtig, dass du einen Arzt aufsuchst und ein Attest vorlegst. Nur so kannst du deine Rechte als Arbeitnehmer schützen und deine Arbeitgeber über deine Lage informieren.
Online Krankschreibung beantragen – Videosprechstunde nutzen!
Du hast keine Lust, in die Praxis zu gehen, um eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erhalten? Dann probiere doch einmal die Videosprechstunde aus! Dabei kannst du deine Krankschreibung ganz einfach online beantragen, ohne Wartezeit in der Praxis. Dafür musst du lediglich ein Formular mit Fragen zu deinem Gesundheitsstatus ausfüllen und dann ab schicken. Schon kurze Zeit später erhältst du dann deine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung als PDF. Neben der Videosprechstunde gibt es auch noch verschiedene andere Online-Anbieter, bei denen du ein solches Formular ausfüllen kannst. Auf diese Weise musst du auch nicht extra einen Arzt aufsuchen und sparst somit viel Zeit.
Kosten einer Online-Krankschreibung: Was musst Du wissen?
Wenn Du Dich online krankschreiben lassen möchtest, fallen Kosten an. Bei au-schein kostet das Ausstellen eines Rezepts als PDF 14 Euro. Willst Du das Rezept auch per Post erhalten, musst Du zusätzlich 8 Euro bezahlen. Wenn Du privatversichert bist, müssen zudem gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) nochmal rund 16 Euro fällig werden. Damit Du Dir eine Online-Krankschreibung leisten kannst, solltest Du also ein wenig Geld einplanen.
Kündigung wegen Krankheit: Wann ist sie möglich?
Du solltest unbedingt beachten, dass die Kündigung wegen Krankheit nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist. So muss der Arbeitgeber nachweisen können, dass der Beschäftigte über einen längeren Zeitraum mehr als 30 Tage krank war. Gleichzeitig muss der Arbeitgeber beweisen, dass die Krankheit die Erfüllung des Arbeitsvertrages nachhaltig beeinträchtigt. Dazu zählen zum Beispiel häufige Kurzzeiterkrankungen oder eine dauerhafte oder lang anhaltende Arbeitsunfähigkeit. Wenn du mehr als 30 Tage krank bist, solltest du daher immer im Vorfeld bei deinem Arbeitgeber nachfragen, ob eine Kündigung droht.
Rückwirkend Krankgeschrieben? Hier sind die Regeln!
Klar, es gibt Ausnahmefällen, in denen eine rückwirkende Krankschreibung erlaubt ist. Wenn Du aber krank gewesen bist, solltest Du den Arzt darüber informieren und ihn um eine rückwirkende Krankschreibung bitten. Diese ist aber nur dann möglich, wenn nachgewiesen werden kann, dass Du schon vorher erkrankt warst. Allerdings ist die Möglichkeit, rückwirkend krankgeschrieben zu werden, auf maximal drei Tage begrenzt. Also überlege Dir gut, ob sich das lohnt und ob Du Dir nicht einfach eine Auszeit nehmen solltest.
Krank zu Hause bleiben: Wie lange ohne Attest?
Du fragst Dich, wie lange Du ohne Attest zu Hause bleiben darfst? Das regelt Dein Arbeits- oder Tarifvertrag. Ist in Deinem Vertrag nichts festgelegt, greift das Entgeltfortzahlungsgesetz. Danach darfst Du ohne ärztliches Attest für bis zu drei Kalendertage zu Hause bleiben. Wenn Du länger krank bist, musst Du ein Attest vom Arzt vorlegen. Der Arbeitgeber kann Dir in diesem Fall nur dann weiterhin Dein Gehalt zahlen, wenn das Attest vorliegt.
Bleib Zuhause, Wenn Du Krankheitssymptome Hast
Wenn du Fieber, Gliederschmerzen oder einen gelblichen Auswurf beim Husten oder Naseputzen bemerkst, ist es wichtig, dass du zuhause bleibst. Dein Körper ist dann dabei, sich gegen den Krankheitserreger zu wehren und braucht deshalb deine Unterstützung. Damit du wieder gesund wirst, solltest du dich ausruhen und viel schlafen. Versuche auch, ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen und auf eine gesunde Ernährung zu achten – das tut deinem Körper gut.
Zusammenfassung
Um eine telefonische Krankmeldung zu bekommen, musst du dich zunächst an deinen Arbeitgeber oder an deinen Vorgesetzten wenden. Er wird dir dann sagen, wie du die Krankmeldung erhalten kannst. In der Regel musst du deinen Arzt anrufen und ihm mitteilen, dass du krank bist und eine telefonische Krankmeldung benötigst. Er wird dir dann eine Krankmeldung zusenden, die du dann an deinen Arbeitgeber oder an deinen Vorgesetzten senden kannst.
Du siehst, dass es ganz einfach ist, eine telefonische Krankmeldung zu bekommen. Einfach deinen Arzt anrufen und die nötigen Informationen bereithalten. Dann kann es schon losgehen! Sei dir aber bewusst, dass du dich an die Richtlinien deines Arbeitsplatzes halten musst, um deine telefonische Krankmeldung zu bekommen. Also, losgehts!