Hey, du! Hast du schon mal was von einer Krankschreibung per Telefon gehört? Kann man so was überhaupt machen? Keine Sorge, ich erkläre dir in diesem Beitrag, wie du auf diese Weise krankgeschrieben werden kannst.
Na, das ist ganz einfach! Du musst nur deinen Arzt anrufen und ihm deine Symptome erklären. Er wird dich dann entweder über die Behandlung beraten oder, wenn er denkt, dass du krankgeschrieben werden solltest, wird er dir ein Krankenschein ausstellen. Der Krankenschein muss dann an deinen Arbeitgeber geschickt werden. 🙂
Krankschreibungen: Ärzte stellen bis zu 7 Tage telefonisch aus
Du kannst dir sicher sein, dass Ärzte für ihre Patienten weiterhin telefonisch Krankschreibungen für bis zu sieben Tage ausstellen. Falls nötig, können sie die Arbeitsunfähigkeit auch einmalig um bis zu sieben Kalendertage verlängern. Es liegt jedoch im Ermessen des behandelnden Arztes, ob die Krankschreibung telefonisch erfolgen kann. Unabhängig davon ist es wichtig, dass du ärztliche Hilfe in Anspruch nimmst, wenn du dich krank fühlst. Nur so kannst du gesund werden und wieder fit sein.
Online Krankschreibung – Einfach, Unkompliziert & Ohne Arztpraxis
Du hast keine Lust, zur Arztpraxis zu gehen, um dich krankschreiben zu lassen? Dann hast du jetzt eine gute Alternative: Mit der Videosprechstunde und einer Wartezeit in der Praxis kannst du dich auch online krankschreiben lassen. Es gibt einige Online-Anbieter, die dir dabei helfen. Dort musst du ein Formular ausfüllen, in dem du Fragen zu deinem Gesundheitszustand beantwortest. Diese schickst du dann ab und bekommst als PDF die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zugesandt. So hast du deine Krankschreibung schnell, einfach und unkompliziert – und das ganz ohne einen Gang zur Arztpraxis.
Arbeitsunfähigkeit verlängern: Sonderregelung bis 2023 möglich
Du hast eine längere Krankheitsdauer als die regulären 7 Tage? Dann kannst du deine Arbeitsunfähigkeit per Telefon verlängern. Dank der bundeseinheitlichen Sonderregelung, die aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie gilt, ist das bis zum 31. März 2023 möglich. Wichtig: Immer die Genehmigung deines Arbeitgebers einholen. Spreche mit deinem Arzt, der kann dir sagen, wie viele Tage du arbeitsunfähig sein kannst. Falls nötig, kann er dir auch eine Krankmeldung ausstellen.
Gelben Schein von Arzt verschicken: Anleitung für Arbeitgeber & Krankenkasse
Du hast einen gelben Schein von deinem Arzt? Dann wird er dir postalisch zugestellt. Den musst du dann wie gewohnt an deine Krankenkasse und deinen Arbeitgeber schicken. So können dein Arbeitgeber und deine Krankenkasse ganz genau sehen, was du dir verschrieben hast und warum du krankgeschrieben worden bist. Das hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrem Twitteraccount bekanntgegeben. Aber keine Sorge, das Ganze ist nicht nur eine Formalität. Denn wenn du eine Krankschreibung hast, dann brauchst du sie auch, damit du deine Rechte als Arbeitnehmer geltend machen kannst und dein Arbeitgeber deinen Anspruch auf Lohnfortzahlung erfüllt.
AU-Daten jetzt direkt für Arbeitgeber zugänglich
Arbeitgeber können jetzt auch direkt auf digitale AU-Daten zugreifen. Dafür haben Arbeitgeber und Krankenkassen ein neues Verfahren vereinbart. Mit dieser Regelung können die Krankenkassen die Arbeitgeber elektronisch über die Krankschreibungen ihrer Mitarbeiter informieren. Dies vereinfacht den Prozess erheblich, da die Arbeitgeber die Daten nicht mehr manuell abfragen müssen. Es ist eine effiziente Lösung, denn so können sie schneller auf die Daten zugreifen und somit ihren Mitarbeitern eine schnellere Rückkehr ins Berufsleben ermöglichen. Durch das digitale Verfahren können Arbeitgeber und Krankenkassen die Abläufe noch weiter optimieren. Dadurch werden die Prozesse noch effizienter und es gibt weniger Verzögerungen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz. Du als Arbeitnehmer profitierst also, da du schneller von deiner AU-Bescheinigung Gebrauch machen kannst.
So bekommst Du eine Krankschreibung – Online oder bei einem Arzt
Du musst Dir keine Sorgen machen, wenn Du krank wirst. Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Krankschreibung zu erhalten. Zunächst kannst Du auf die Online-Krankschreibung per Videosprechstunde zurückgreifen. Allerdings ist es hier wichtig zu wissen, dass die Krankschreibung maximal sieben Tage gilt – vorausgesetzt, dass Du der Ärztin oder dem Arzt bereits persönlich bekannt bist. Sollte die Frist überschritten sein, musst Du eine Praxis aufsuchen, um eine Krankschreibung zu erhalten. Ein Besuch bei der Ärztin oder dem Arzt ist aber auch dann notwendig, wenn Du weitere Untersuchungen oder Diagnosen benötigst. Denn nur die Ärztin oder der Arzt kann Dich kompetent behandeln. Also keine Sorge, wenn Du krank wirst. Es gibt viele Möglichkeiten, eine Krankschreibung zu bekommen.
Keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mehr ab 1.1.2023
Du musst dich in Zukunft nicht mehr dazu verpflichtet fühlen, deinem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu übermitteln, wenn du gesetzlich krankenversichert bist. Seit dem 1. Januar 2023 ist das nicht mehr nötig. Allerdings empfiehlt es sich, dem Arbeitgeber trotzdem Bescheid zu geben, wenn du krank bist. So weiß dein Arbeitgeber, dass du aufgrund deiner Erkrankung eine Pause einlegen musst. Ihm kannst du auch mitteilen, wann du wieder zurückerwartest.
Neues Verfahren: Krankmeldung jetzt direkt an Krankenkasse
Du als Arbeitnehmer brauchst dir ab sofort keine Gedanken mehr machen, wenn du krank bist und eine Krankschreibung brauchst. Denn mit dem neuen Verfahren übermittelt die Arztpraxis die Krankmeldung direkt an die gesetzliche Krankenkasse. Dort kann sie dann von Deinem Arbeitgeber abgerufen werden. So musst du Dich nicht mehr um die Übermittlung der Krankmeldung kümmern. Das erleichtert Dir den Krankheitsfall ungemein.
Krankmeldung ab 2023 einfach und schnell: eAU
Ab Januar 2023 machen Arbeitnehmer bei einer Krankmeldung keine Ausnahme mehr. Dann soll die sogenannte eAU (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) Standard werden und die Papiervariante des gelben Scheins im neuen Jahr ablösen. Damit soll ein einfacheres und schnelleres Verfahren geschaffen werden. Es ist vorgesehen, dass Arztpraxen, Kliniken und Krankenhäuser die Daten der Krankmeldung direkt an den Arbeitgeber übermitteln können. Zudem wird auch die Versorgung mit Arzneimitteln und Hilfsmitteln verbessert.
Du musst dich also bald schon nicht mehr in die Praxis bemühen, sondern kannst die Krankmeldung online erledigen. Dadurch sparst du Zeit und Nerven. Es lohnt sich also, das neue Verfahren schon jetzt kennenzulernen, damit du dich im Januar 2023 schon auskennst. Einige Arbeitgeber bieten bereits jetzt schon die Möglichkeit, die Krankmeldung online zu erledigen. Informiere dich also und sichere dir die Vorteile der eAU schon jetzt.
Kann mein Arzt mich krank schreiben? Nein, aber es kann nützlich sein.
Du fragst Dich, ob Dein Arzt Dich krank schreiben muss, wenn Du es möchtest? Die Antwort ist: Nein, der Arzt kann sich weigern, Dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auszustellen. Wenn er oder sie der Ansicht ist, dass Du Deine Arbeit ohne Probleme erfüllen kannst, wird er Dir nicht krank schreiben. Allerdings solltest Du beachten, dass es in manchen Fällen nützlich sein kann, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu beantragen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Du eine Erkrankung hast, die sich nur schwer belegen lässt oder wenn Du eine andere Art von Entschädigung erhalten möchtest, zum Beispiel Krankengeld. In solchen Fällen kann es unerlässlich sein, eine solche Bescheinigung zu beantragen, um Deinen Anspruch geltend zu machen.
Rückwirkende Krankschreibung: Einzelfall prüfen, max. 3 Tage
Du darfst eine rückwirkende Krankschreibung nur im Ausnahmefall bekommen. Dafür musst du zunächst zu einer:m Mediziner:in, die/der den Einzelfall genau prüft. Bei einer Arbeitsunfähigkeit kannst du maximal drei Kalendertage vor dem ersten Arztbesuch rückwirkend bescheinigt bekommen. In manchen Fällen ist auch schon ein Tag ausreichend, das hängt aber vom Einzelfall ab. Daher solltest du dich bei deinem Arzt:in informieren.
Informiere Arbeitgeber schnell über Arbeitsunfähigkeit – EFZG §5
Kein Unterschied, ob du dich per Telefon, E-Mail, SMS oder WhatsApp meldest: Der § 5 des Entgeltfortzahlungsgesetzes (EntgFG oder EFZG) schreibt dir vor, deine Arbeitsunfähigkeit und die voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen. Hierbei ist es egal, wie du deinen Arbeitgeber informierst. Wichtig ist nur, dass du es möglichst zeitnah machst, damit deine Rechte gewahrt sind und du dein vollständiges Gehalt erhältst. Egal, ob du deinen Chef also anrufst, ihm eine E-Mail schreibst, eine SMS schickst oder ihm eine WhatsApp-Nachricht schickst – es ist alles erlaubt. Aber achte auf die Fristen, denn je schneller du deinen Arbeitgeber informierst, desto besser ist es für dich.
Informiere Arbeitgeber per WhatsApp über Krankheit
Du kannst deinen Arbeitgeber ebenso per WhatsApp über deine Krankheit informieren. Dazu musst du allerdings sicherstellen, dass er auch WhatsApp benutzt. Der Vorteil ist, dass du dir keine Sorgen machen musst, eine Abmahnung zu erhalten, da das schon in Ordnung ist. Es ist eine einfache und schnelle Möglichkeit, deinen Arbeitgeber über deine Abwesenheit auf dem Laufenden zu halten. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass deine Arbeitgeber über deine Krankheit informiert sind und du keine Probleme bekommst.
Krankschreibung: Online & Vor Ort Möglichkeiten
Grundsätzlich musst du bei einer Krankschreibung die Möglichkeiten online und vor Ort in Betracht ziehen. Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kannst du von deinem Arzt sowohl über das Internet, als auch persönlich vor Ort beantragen. Über das Web bieten viele Arztpraxen einen einfachen Weg, um eine Bescheinigung zu erhalten. Dort kannst du einfach ein Formular ausfüllen und nach dem Absenden an den Arzt schicken. Hierbei musst du aber beachten, dass du eine gültige E-Mail-Adresse angeben musst, damit der Arzt dir die Bescheinigung zusenden kann. Eine andere Möglichkeit ist es, dich in der Arztpraxis vor Ort zu melden und dort eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung anzufordern. Hierbei ist es ratsam, rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Krankmeldung ab 1. Juni 2022 nur noch vor Ort möglich
Ab dem 1. Juni 2022 wird es keinen Weg mehr geben, sich am Telefon krankschreiben zu lassen. Dies wurde von der Regierung beschlossen und ist ein wichtiger Schritt, um die Zeiterfassung zu vereinfachen. Damit will man das Missbrauchspotenzial deutlich reduzieren. Für Dich bedeutet das, dass Du künftig vor Ort zum Arzt musst, um Dir ein Attest ausstellen zu lassen. Solltest Du krank werden, solltest Du also am besten gleich einen Termin machen. So kannst Du sichergehen, dass die Krankschreibung rechtzeitig eingereicht wird und die Arbeit nicht länger als nötig ruht.
Wie viele Fehltage kannst Du haben ohne Job Gefahr?
Du fragst Dich, wie viele Fehltage Du im Jahr haben kannst, ohne dass Dein Arbeitsplatz in Gefahr ist? Das hängt davon ab, wie lange Du krank bist. Bis zu 30 Tagen pro Jahr muss Dein Arbeitgeber hinnehmen. Doch ab einer Abwesenheit von mehr als 6 Wochen (also 30 Tagen) ist es für Deinen Arbeitgeber unzumutbar, dass Du noch Beschäftigungsverhältnis hast. Somit wird Dein Job gefährdet. Es ist also wichtig, dass Du Dich so schnell wie möglich auskurierst und die Fehltage so gering wie möglich hältst.
Wie lange darf man ohne ärztliches Attest zu Hause bleiben?
Du fragst Dich, wie lange Du ohne ärztliches Attest zu Hause bleiben darfst? Diese Regelung findest Du in Deinem Arbeits- oder Tarifvertrag. Ist dort nichts festgelegt, bezieht sich die Regelung auf das Entgeltfortzahlungsgesetz. Danach ist es Dir erlaubt, drei Kalendertage ohne ärztliches Attest zu Hause zu bleiben. Allerdings gilt das nur, wenn Du nicht arbeiten kannst. Solltest Du arbeitsfähig sein, muss ein entsprechendes Attest vorliegen.
Krankschreibung: 3 Tage Frist einhalten – Feiertage beachten
Du musst deine Krankschreibung spätestens drei Tage nachdem du krank geworden bist bei deinem Arbeitgeber abgeben. Wichtig ist, dass du auch die Wochenenden und Feiertage mit in die Frist einrechnest. Wenn du also zum Beispiel am Mittwoch krank wirst, musst du deine Krankmeldung schon am Samstag abgeben.
Erkrankung: Warum eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abgeben?
Du solltest immer daran denken, dass es wichtig ist, im Falle einer Erkrankung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beim Arbeitgeber abzugeben. Dadurch kannst du unangenehmen Konsequenzen wie Abmahnungen oder sogar Kündigungen vorbeugen. Wenn du dich weigerst, eine solche Bescheinigung abzugeben, kann dein Arbeitgeber sogar dein Gehalt für die versäumte Arbeitszeit einbehalten. Deshalb ist es wichtig, dass du dich so schnell wie möglich wieder erholst und im Falle einer Erkrankung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beim Arbeitgeber einreichst. Auf diese Weise kannst du dir Ärger ersparen.
Zusammenfassung
Du kannst jetzt deine Krankschreibung per Telefon machen. Dazu musst du einfach deinen Hausarzt anrufen und ihm deine Beschwerden schildern. Der Arzt wird dann deine Symptome überprüfen und dir möglicherweise eine Krankmeldung ausstellen, die du für deine Arbeit vorlegen kannst. Manchmal kann der Arzt auch eine Behandlung verschreiben, die du per Post erhalten kannst. In manchen Fällen kann der Arzt auch eine digitale Krankmeldung ausstellen, die du dann einfach online einreichen kannst.
In Schlussfolgerung kann man sagen, dass es eine bequeme und einfache Möglichkeit ist, eine Krankschreibung per Telefon zu bekommen. Du musst nur die nötigen Informationen bereithalten und mit einem Arzt sprechen, der dich dann krankschreiben kann. Es ist eine schnelle und unkomplizierte Lösung, die Dir hilft, schnell wieder gesund zu werden.