Hey, du hast dich krank gemeldet und dir steht der Sinn nicht danach, zum Arzt zu gehen? Keine Sorge, denn es gibt eine einfache Möglichkeit, wie du von zu Hause aus krankschreiben lassen kannst: die telefonische Krankschreibung. In diesem Artikel erklären wir dir, wie das funktioniert.
Du musst einen Termin mit deinem Arzt vereinbaren, um dich telefonisch krankschreiben zu lassen. Dein Arzt wird dir dann einige Fragen stellen, um zu beurteilen, ob du krank bist oder nicht. Wenn der Arzt der Meinung ist, dass du krank bist, wird er dir eine Krankmeldung ausstellen, die du dann an deinen Arbeitgeber schickst. Manchmal wird auch ein Attest angefordert, das du dann ebenfalls an deinen Arbeitgeber schicken musst.
Gelben Schein: AU anzeigen und an Arbeitgeber schicken
Du hast einen gelben Schein von deinem Arzt erhalten? Damit kannst du deine Arbeitsunfähigkeit (AU) anzeigen. Du musst den gelben Schein nicht selbst an deinen Arbeitgeber schicken, denn er wird postalisch an dich verschickt. Das hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrem Twitteraccount bekanntgegeben. Sobald du den gelben Schein erhalten hast, musst du ihn wie gewohnt an deine Krankenkasse und deinen Arbeitgeber schicken.
Krankmeldung: So meldest Du Dich bei Deinem Arbeitgeber richtig an
Du hast Anspruch auf Krankengeld, wenn Du krank bist und Deine Arbeit nicht ausüben kannst. Um Dir das Krankengeld zu sichern, ist es wichtig, dass Du Dich bei Deinem Arbeitgeber krank meldest. Wie Du das am besten machst, erfährst Du hier. Am sichersten ist es, wenn Du Deine Krankmeldung per E-Mail oder Telefon abschickst. Dafür kannst Du Dich entweder an Deine zuständige Person im Unternehmen wenden oder Du informierst einen Deiner Kollegen, der dann das Weitere regelt. Vergiss nicht, Deine Krankmeldung schriftlich zu bestätigen. So musst Du Dir keine Sorgen machen, dass Dein Arbeitgeber die Krankheit nicht anerkennen kann.
Krankgeschrieben werden: Telefonische Krankschreibung nutzen
Du hast leichte Atemwegserkrankungen? Kein Problem! Du kannst Dir jetzt ganz bequem von zu Hause aus eine Krankschreibung holen. Rufe einfach Deinen Arzt an und bitte ihn, Dir eine telefonische Krankschreibung auszustellen. Damit kannst Du bis zu sieben Tage krankgeschrieben werden. Dieses Verfahren ist besonders praktisch, denn Du musst nicht extra zu Deinem Arzt gehen, sondern kannst einfach telefonisch eine Krankschreibung erhalten. In manchen Fällen kann es aber auch vorteilhaft sein, persönlich beim Arzt vorstellig zu werden, um weitere Untersuchungen durchführen zu lassen. Verlasse Dich jedoch auf die Empfehlung Deines Arztes und seine professionelle Meinung.
Telefonische Krankschreibung: Bis 31.3.2023 möglich
Du hast Dir eine Erkältung zugezogen und musst zu Hause bleiben? Inzwischen ist es möglich, die Arbeitsunfähigkeit telefonisch bei Deinem Arzt mitzuteilen. Dafür muss Dein Arzt eine telefonische Krankschreibung ausstellen. Diese Verlängerung der Arbeitsunfähigkeit ist vorerst bis zum 31. März 2023 einmalig für bis zu sieben Tage möglich. So musst Du nicht extra zu Deinem Arzt kommen und schonst gleichzeitig Deine Gesundheit und die anderer.
Telefonische Krankschreibung bis 2023: Mehr Sicherheit für Patienten
Die Coronapandemie hat besonders dazu geführt, dass die telefonische Krankschreibung bis zum 31. März 2023 verlängert wird. Dies soll mehr Sicherheit für Patienten und für das Praxispersonal garantieren. Dadurch können Patienten und Ärzte auf die persönliche Vorsprache verzichten und eine entsprechende Versorgung und Behandlung erhalten. Dadurch wird auch das Infektionsrisiko reduziert. Gleichzeitig können Arbeitgeber und Arbeitnehmer sicherstellen, dass eine Krankschreibung auch dann erfolgen kann, wenn ein Arztbesuch nicht möglich ist. Durch die Verlängerung der telefonischen Krankschreibung kannst Du also sicher sein, dass Du bei Krankheit auf eine gute Versorgung zählen kannst.
Warum sich ein Arztbesuch lohnt – Vorteile einer persönlichen Untersuchung
Klar, ist es manchmal schwer, sich dazu aufzuraffen. Gerade, wenn man krank ist, fällt das besonders schwer. Aber keine Sorge: Der Weg in die Arztpraxis lohnt sich. Denn bei einer persönlichen Untersuchung kann der Arzt oder die Ärztin ganz konkret auf die jeweilige Situation des Patienten eingehen und eine passende Therapie vorschlagen. Dazu kann es auch notwendig sein, dass der Arzt Untersuchungen vornimmt, die online nicht durchgeführt werden können, wie z.B. ein EKG oder ein Ultraschall. Ein Besuch in der Praxis bietet also viele Vorteile, wenn es um eine kompetente und umfassende Behandlung geht.
eAU: Digitaler Krankheitsfall ab Januar 2023 einfach abwickeln
Ab Januar 2023 ist es endlich so weit: Arbeitnehmer müssen sich nicht mehr mit dem gelben Schein krankschreiben lassen. Stattdessen kommt die sogenannte elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) zum Einsatz. Damit sollen die oft umständlichen Prozesse, die mit dem klassischen Krankenbescheinigungs-Schein verbunden sind, der Vergangenheit angehören. Dank der eAU können Arbeitnehmer und Arbeitgeber den Krankheitsfall schnell und einfach digital abwickeln.
Die eAU ersetzt die klassische Krankmeldung ab Januar 2023 komplett. Durch die digitale Variante entfallen nicht nur lästige Papierformulare, sondern auch die unnötige Weitergabe der Bescheinigung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Stattdessen läuft alles ganz einfach und sicher über die elektronische Version. Du musst also nicht mehr zum Arzt gehen, um ein Papierformular abzuholen. Stattdessen kannst Du die eAU direkt auf Dein Smartphone oder Tablet bekommen. So ist der Krankheitsfall schnell und einfach abgewickelt.
Entgeltfortzahlungsgesetz: Übermittel Arbeitsunfähigkeit über Telefon, E-Mail, SMS, WhatsApp
Wusstest du, dass das Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG oder EFZG) keinen Unterschied zwischen Telefonat, E-Mail, SMS oder WhatsApp-Nachricht macht? Theoretisch ist alles erlaubt. § 5 EFZG regelt in diesem Punkt nur, dass Arbeitnehmer verpflichtet sind, „die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen”. Damit soll sichergestellt werden, dass der Arbeitgeber rechtzeitig über die Arbeitsunfähigkeit informiert wird und sich entsprechend darauf einstellen kann. Wie du diese Informationen am besten übermittelst, kannst du dir überlegen. Ob du deinen Chef anrufst, ihm eine E-Mail schreibst, ihm eine SMS oder eine WhatsApp-Nachricht schickst – du hast die Wahl. Wichtig ist nur, dass du ihm rechtzeitig Bescheid gibst.
Krankmelden per WhatsApp: Darauf solltest du achten
Du hast krank gemeldet und bist auf der Suche nach einer geeigneten Methode, deinen Arbeitgeber darüber in Kenntnis zu setzen? Eine Kommunikation via WhatsApp ist absolut gestattet, dein Arbeitgeber muss also nicht befürchten, eine Abmahnung zu erhalten. Allerdings solltest du darauf achten, dass dein Arbeitgeber WhatsApp auch wirklich als Kommunikationsmittel nutzt. Ansonsten ist es eher unüblich, über diesen Weg eine Krankmeldung zu versenden. Eine einfache Mail oder ein Anruf sind in solchen Fällen immer noch die beste Wahl.
AU-Bescheinigung von der Arztpraxis: So geht’s!
Du hast Dir beim Arzt eine AU-Bescheinigung holen müssen? Normalerweise erhältst Du von Deiner Arztpraxis einen Ausdruck der AU-Daten für Dich selbst und, sofern Du es wünschst, auch eine ausgedruckte AU-Bescheinigung für Deinen Arbeitgeber. Damit die Krankenkasse das Dokument einwandfrei erhält, übermittelt die Arztpraxis die Arbeitsunfähigkeitsdaten elektronisch an die Krankenkasse, spätestens bis 24:00 Uhr nach Deinem Arztbesuch. Falls es notwendig sein sollte, kannst Du Dir auch noch einmal eine Kopie des Schreibens anfordern.
Digitaler AU-Bescheinigungsprozess: Schneller & Einfacher
Du hast vom neuen Verfahren der digitalen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gehört? Dann wollen wir Dir mal kurz erklären, wie das genau funktioniert. Das Verfahren sieht vor, dass Ärzte die Daten der Krankmeldung digital an die Krankenkassen senden. Dann werden diese Daten an Deinen Arbeitgeber übermittelt. Dadurch sparst Du eine Menge Zeit, weil Du nicht mehr zum Arzt musst und die Bescheinigung nicht mehr mühsam auf dem Postweg verschickt werden muss. Dein Arbeitgeber kann somit sofort auf die Daten zugreifen und Deine AU-Bescheinigung bearbeiten. Außerdem hast Du den Vorteil, dass Du deutlich schneller über Deine Entgeltfortzahlung informiert wirst.
Maximale Krankheitstage pro Jahr: 30 Tage, unzumutbar mehr
Du fragst Dich, wie oft Du im Jahr krank sein darfst, ohne dass Dein Arbeitsplatz gefährdet ist? Hierzu solltest Du wissen, dass der Arbeitgeber bis zu 30 Fehltage pro Jahr hinnehmen muss. Allerdings ist es so, dass wenn Du mehr als 30 Tage (also 6 Wochen) im Jahr krank bist, dies als unzumutbar gilt und somit Dein Arbeitsplatz gefährdet sein kann. Daher ist es wichtig, dass Du Deine Krankheitstage gut einteilst, damit Du bei besonders schweren Erkrankungen nicht Gefahr läufst, Deinen Arbeitsplatz zu verlieren.
Krankschreibung einfach & bequem Online: Zeit & Mühe sparen
Du brauchst keine Wartezeit in der Praxis mehr in Kauf nehmen, um dich krankschreiben zu lassen. Online-Anbieter bieten Dir eine einfache und bequeme Alternative: Ein Formular mit Fragen zu Deinem Gesundheitsstatus musst Du ausfüllen und abschicken. Nach einiger Zeit erhältst Du dann eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung als PDF. Diese kannst Du dann auch bei Deinem Arbeitgeber vorzeigen. So sparst Du Dir Zeit und hast Dein Krankenschein schnell in der Hand.
So lange darfst du zu Hause bleiben – ohne Attest
Du fragst dich, wie lange du zu Hause bleiben darfst, ohne ein ärztliches Attest vorzulegen? Die Antwort darauf findest du in deinem Arbeits- oder Tarifvertrag. Steht darin nichts festgelegt, gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz. Danach hast du das Recht, drei Kalendertage ohne Attest zu Hause zu bleiben. In manchen Fällen kannst du auch länger zu Hause bleiben, ohne dass dein Arbeitgeber Anspruch auf Entgeltfortzahlung hat. Es ist jedoch wichtig, dass du deinen Arbeitgeber über dein Fehlen informierst.
Kann ich eine rückwirkende Krankschreibung bekommen?
Du bist krank und musst zum Arzt? Dann kann es vorkommen, dass du eine rückwirkende Krankschreibung erhältst. Ob das möglich ist, hängt vom Einzelfall ab. Der behandelnde Mediziner schaut sich deine Krankheit genau an und prüft, ob eine rückwirkende Krankschreibung ausgestellt werden kann. In Ausnahmefällen ist das möglich. Dann kannst du eine Arbeitsunfähigkeit bis zu maximal drei Tagen vor dem ersten Arztbesuch bescheinigt bekommen. Aber auch hier gilt: Der Einzelfall entscheidet!
Krankheitsbedingt zu Hause bleiben? Neues Verfahren macht’s möglich!
Du hast plötzlich einmal Kopfschmerzen und musst krankheitsbedingt zu Hause bleiben? Dann ist es nun kein Problem mehr, die Krankschreibung an Krankenkasse und Arbeitgeber zu übermitteln. Denn dank eines neuen Verfahrens übermittelt die Arztpraxis die Krankmeldung elektronisch direkt an die gesetzliche Krankenkasse. Von dort aus kann dann der Arbeitgeber sie abrufen. Somit sparst du dir einige Formalitäten und kannst gleichzeitig sicher sein, dass deine Krankmeldung schnell und zuverlässig ankommt. Also kein Stress mehr, wenn du einmal krankheitsbedingt zu Hause bleiben musst.
So bekommst du die richtige Diagnose für deine Krankheit
Falls du dir unsicher bist, ob dein Arzt dich weiter krankschreiben kann, dann empfehlen wir dir, einen anderen Mediziner aufzusuchen. Viele unserer Mitglieder stellen uns die Frage, ob es einen Unterschied macht, welche Diagnose auf der Folgebescheinigung steht. Da die Diagnosen eine wichtige Rolle bei der Bewertung des Krankheitsverlaufs und der Leistungsfähigkeit spielen, ist die richtige Diagnose unerlässlich. Die Diagnose sollte daher so präzise wie möglich formuliert werden. Falls du dir unsicher bist, lass dir am besten von einem Facharzt helfen. Einige Krankenkassen bieten auch eine Beratung an, in der du Rat in Bezug auf deine Diagnose bekommen kannst.
Krankheit: Keine Sorge, Dein Gehalt wird bezahlt
Du bist krank und das heißt, dass Du Deine Arbeit nicht machen kannst. Wenn Du nur drei Tage krank bist, brauchst Du keinen Krankenschein. Aber ab dem vierten Tag musst Du eine AU-Bescheinigung vom Arzt vorlegen. Falls in Deinem Arbeitsvertrag nichts über Krankheitsfälle steht, greift das Entgeltfortzahlungsgesetz. Das bedeutet, dass Dein Arbeitgeber Dir während Deiner Erkrankung weiterhin Dein Gehalt zahlt. Daher ist es wichtig, dass Du die AU-Bescheinigung vom Arzt vorlegst. So kannst Du Dir sicher sein, dass Du auch in einer krankheitsbedingten Auszeit gut versorgt bist.
Muss ich zum Arzt, wenn ich länger als eine Woche krank bin?
Du fragst Dich, ob Du bei einer ursprünglichen Krankmeldung bis Freitag nochmal zum Arzt musst, wenn Du noch nicht gesund bist? Laut aktueller Regelung musst Du das nicht unbedingt. Samstag und Sonntag werden für die lückenlose Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht berücksichtigt. Allerdings empfiehlt es sich, möglichst schnell einen Arzt aufzusuchen, damit Du bald wieder gesund wirst und deine Arbeit wieder aufnehmen kannst. Das dürfte für Dich und Deinen Arbeitgeber besser sein, als lange krank zu sein.
Digitaler Krankmeldungsversand: Schneller Weitergabe für Patienten
Hey! Seit dem 1. Oktober gilt ein neues Gesetz, dass es Arztpraxen ermöglicht, Krankmeldungen einfach und schnell digital an die Krankenversicherung zu schicken. Dadurch bekommen gesetzlich Versicherte nur noch zwei Durchschläge ausgehändigt, einen für sich selbst und einen für den Arbeitgeber. Dadurch erfolgt die Weitergabe der Informationen schneller und du musst nicht mehr den Papierweg gehen. Das ist echt praktisch, denn du hast deine Krankmeldung sofort und kannst dich direkt auf die Genesung konzentrieren.
Schlussworte
Du kannst telefonisch krankschreiben lassen, indem du zuerst deinen Arzt anrufst und ihm die Symptome mitteilst, die du hast. Er wird dann entscheiden, ob du krankgeschrieben werden musst oder nicht. Wenn er dich krankgeschrieben hat, wird er dir ein Krankenschein schicken, den du dann deinem Arbeitgeber vorlegen musst. Es ist auch möglich, dass dein Arzt dir einen Krankenschein per E-Mail oder Fax schickt.
Fazit: In der heutigen Zeit ist es sehr praktisch, dass man sich telefonisch krankschreiben lassen kann. So sparst du dir den Weg zum Arzt und kannst schnell und unkompliziert wieder gesund werden.