Hallo,
wenn Du krank bist und Dir nicht gut geht, dann ist es manchmal notwendig, eine Krankschreibung zu bekommen. In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du telefonisch eine solche Krankschreibung bekommst. Denn wenn Du krank bist, musst Du Dich nicht unbedingt auf den Weg zu einem Arzt machen. Wir erklären Dir, welche Schritte Du dafür durchführen musst und was Du sonst noch beachten musst. Also los geht’s!
Um telefonisch krankgeschrieben zu werden, musst du zuerst den Anrufbeantworter deines Arztes anrufen. Auf dem Anrufbeantworter wird dir gesagt, was du tun musst, um deine Krankheit zu melden. Oft müssen sie einige Informationen hinterlassen, wie z.B. Name, Adresse, Telefonnummer und Grund für den Anruf. Anschließend wird dein Arzt oder ein Mitarbeiter ihn zurückrufen, um den Anruf zu bestätigen und die Krankschreibung zu bestätigen.
Verlängerung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung – So geht’s!
Du hast eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und möchtest sie verlängern? Kein Problem! Ärzte können ihren Patienten die Arbeitsunfähigkeit zunächst einmal für bis zu sieben Tage telefonisch bescheinigen. Der Arzt entscheidet, ob eine Verlängerung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung um bis zu sieben Kalendertage möglich ist. Falls du also deine Bescheinigung verlängern möchtest, kannst du dich an deinen Arzt wenden. Er wird dir mitteilen, ob eine weitere Verlängerung möglich ist.
Krankschreibung in Corona-Zeiten: Telefonische Krankschreibung möglich
Du bist krank und möchtest deshalb eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung? In Zeiten von Corona ist das nicht immer ganz einfach. Normalerweise müsstest Du in eine Arztpraxis gehen, um die Bescheinigung zu erhalten. Doch jetzt können Ärzte auch wieder eine telefonische Krankschreibung durchführen. Dafür musst Du nur mit der Ärztin in einem persönlichen Telefongespräch Deine Symptome erklären, damit sie eine richtige Diagnose stellen kann. Falls nötig, kann sie Dir auch eine körperliche Untersuchung verordnen, die Du dann in der Praxis machen musst. Mit dieser Sonderregelung können Ärzte Dich schnell und unkompliziert krankschreiben – ganz ohne, dass Du die Praxis aufsuchen musst.
Krankmeldung nachträglich? Rückwirkende Krankschreibung erlaubt?
Du hast einen Arztbesuch versäumt und hast dich erst danach krankgemeldet? Kein Problem! In manchen Fällen ist es möglich, eine rückwirkende Krankschreibung ausstellen zu lassen. Allerdings müssen die behandelnden Mediziner:innen den Einzelfall genau prüfen, da eine rückwirkende Krankschreibung nur im Ausnahmefall erfolgen darf. Wenn du eine solche Krankschreibung benötigst, dann kann diese maximal drei Kalendertage vor dem ersten Arztbesuch ausgestellt werden. So hast du die Möglichkeit, diesen Tag nachträglich als Arbeitstag zu kennzeichnen.
Krankmeldung rückwirkend: Wann & wie ist es möglich?
Ja, in manchen Fällen ist es möglich, dass ein Arzt dich rückwirkend krank schreibt. Dabei muss allerdings sichergestellt sein, dass du bereits vorher an der Erkrankung littest. Die Dauer der rückwirkenden Krankschreibung ist auf ein Maximum von drei Tagen begrenzt. Dabei ist es wichtig, dass du bei deinem Arzt ein Attest vorlegst, das deine Arbeitsunfähigkeit belegt. In jedem Fall solltest du deine Krankschreibung möglichst frühzeitig beim Arzt einreichen. Nur so kannst du sicherstellen, dass du im Krankheitsfall keine finanziellen Nachteile hast.
Krankmeldung: Beeinträchtigung verhindert Arbeitseinsatz
Betreff: Krankmeldung
Hallo,
hiermit möchte ich Dich darüber informieren, dass ich heute aufgrund einer krankheitsbedingten Beeinträchtigung leider nicht zur Arbeit erscheinen kann. Um sicherzustellen, dass ich mich so schnell wie möglich wieder erhole, werde ich so bald wie möglich einen Arzt aufsuchen. Nachdem ich den Arzt aufgesucht habe, werde ich Dich unverzüglich über die voraussichtliche Dauer meiner Arbeitsunfähigkeit informieren.
In der Zwischenzeit stehe ich selbstverständlich jederzeit für weitere Fragen und Informationen zur Verfügung.
Vielen Dank für Dein Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Arbeitsunfähigkeit mitteilen: EntgFG § 5 gibt Orientierung
Du bist dir unsicher, ob du deinen Chef auf WhatsApp, SMS, E-Mail oder Telefonat kontaktieren sollst, um deine Arbeitsunfähigkeit mitzuteilen? Das Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG oder EFZG) macht in § 5 keinen Unterschied – du kannst theoretisch jedes Kommunikationsmittel verwenden. Allerdings ist es wichtig, dass du deine Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitteilst. Wichtig ist dabei auch, dass du deinen Chef davon in Kenntnis setzt, wie lange du voraussichtlich ausfallen wirst. So kann er sich entsprechend einstellen und die Abläufe im Unternehmen anpassen.
Informiere deinen Arbeitgeber sofort über Arbeitsunfähigkeit
Du musst deinen Arbeitgeber unverzüglich über deine Arbeitsunfähigkeit informieren. Gib ihm dabei bitte auch eine Einschätzung, wie lange du voraussichtlich nicht arbeiten kannst. In der Regel solltest du ihn sowohl telefonisch als auch schriftlich benachrichtigen. Die schriftliche Krankmeldung kannst du dann zum Beispiel per E-Mail oder per Post versenden. Dein Arbeitgeber ist dann gesetzlich verpflichtet, sich bei deiner Krankenkasse zu melden und eine Krankmeldung einzureichen.
Stress am Arbeitsplatz bewältigen: Lösungen für ein besseres Arbeitsumfeld
Krankschreibungen wegen Stress auf der Arbeit sind auf Dauer keine Lösung. Wenn Du schon einmal wegen Stress krankgeschrieben wurdest, kannst Du zwar ein paar Tage Ruhe bekommen, aber es ist wichtig, dass Du auch die Ursache für Dein Stressproblem angehst. Wenn Du zu Deinem Hausarzt gehst, wird er Dich vermutlich fragen, ob Deine Schlaflosigkeit mit Stress am Arbeitsplatz zusammenhängt. Sprich dies unbedingt an und erkläre ihm warum Du nicht mehr weiterkommst. Zeig ihm auch, dass Du bereit bist, an der Lösung Deines Problems zu arbeiten. Es ist wichtig, dass Du lernst, wie Du mit Stress am Arbeitsplatz umgehen kannst. Dazu kannst Du verschiedene Techniken anwenden, wie beispielsweise Yoga oder Meditation. Auch kannst Du mit Deinem Arbeitgeber über mögliche Änderungen sprechen, die Deine Stresssituation verbessern könnten.
Krankschreibung wegen Stress? Wie du dein Wohlbefinden verbessern kannst
Die Anzahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen stieg in den letzten Jahren deutlich an. Doch auch wenn Du nicht an einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung leidest, kann es sinnvoll sein, sich krankschreiben zu lassen. Besonders wenn es um Stress geht, kann eine solche Maßnahme oftmals helfen. Denn allzu oft wird unterschätzt, welchen Einfluss Stress auf unseren Körper haben kann. Muskel- und Kopfschmerzen, Müdigkeit und Erschöpfung sind die Folgen, die sich auf Dauer auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirken können. Wenn Dir also solche Symptome bekannt vorkommen, kann es sinnvoll sein, sich für einige Tage krankschreiben zu lassen, um sich wieder zu erholen und auszuruhen.
Krankmeldung: Konsequenzen für Arbeitnehmer, wenn Arzt nicht rückwirkend krankschreibt
Du musst mit Konsequenzen vonseiten Deines Arbeitgebers rechnen, wenn Dich ein Arzt nicht rückwirkend krankschreibt. Zuerst einmal wird er Dich für die Fehltage nicht bezahlen. Außerdem kann es sein, dass er Dich abmahnen wird. Es ist deshalb wichtig, dass Du Dich an die Regeln des Arbeitsplatzes hältst. Wenn Du einmal krank bist und eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung benötigst, solltest Du zuerst Deinen Arzt kontaktieren. Er kann Dir dann möglicherweise eine Bescheinigung ausstellen, die bei Deinem Arbeitgeber eingereicht werden muss.
Arzt weigert sich, AU auszustellen? Erfahre hier, warum
Kannst du dir vorstellen, dass dein Arzt sich weigert, dich krank zu schreiben? Natürlich ist es in seinem Ermessen, ob er oder sie dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellt oder nicht. Wenn sie der Meinung sind, dass du deiner Arbeit nachgehen kannst, wirst du keine AU bekommen. Manchmal kann dies unangenehm sein, aber dein Arzt hat ein gesetzliches und ethisches Verantwortungsgefühl, um zu entscheiden, ob du tatsächlich krank bist oder nicht. Wenn du tatsächlich krank bist und es dir nicht gut geht, kann es hilfreich sein, deinem Arzt noch einmal ausführlich zu erklären, wie du dich fühlst und was deine Beschwerden sind.
Neues Verfahren erleichtert Arbeitnehmern Krankmeldung – sicher & schnell
Das neue Verfahren erleichtert Arbeitnehmern den Umgang mit der Krankmeldung. Denn sie müssen nicht mehr selbst dafür sorgen, dass ihre Krankmeldung an alle relevanten Stellen übermittelt wird. Stattdessen übernimmt dies die Arztpraxis. Sie versendet die Krankmeldung elektronisch an die gesetzliche Krankenkasse. Der Arbeitgeber kann dann ganz einfach über die Krankenkasse die Krankmeldung abrufen. Dadurch sparen Arbeitnehmer Zeit und Mühe. Zudem ist das neue Verfahren sicher und verschlüsselt. So können die private Daten des Arbeitnehmers besser geschützt werden. Mit dem neuen Verfahren können Arbeitnehmer schnell und unkompliziert ihre Krankmeldung übermitteln und sich auf eine schnelle Genesung konzentrieren.
Krank? Jetzt zum Arzt – 3 Tage rückwirkend krankschreiben lassen
Du hast ein Problem und musst unbedingt zum Arzt? Kein Problem! Seit 2016 dürfen Ärzte Patienten rückwirkend bis zu drei Tagen krankschreiben. Das bedeutet, dass Du montags zum Arzt gehen kannst, obwohl Du zum Beispiel schon am Freitag krank wurdest. Du kannst also auch an Wochenenden zum Arzt gehen, denn normalerweise sind Arztpraxen am Samstag und Sonntag geschlossen. Aber dank der neuen Regelung kannst Du Dir trotzdem eine Krankschreibung holen.
Krank ohne Bescheinigung: Sanktionen vom Arbeitgeber vermeiden
Du denkst, wenn du keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abgibst, kann dir das nicht viel anhaben? Falsch gedacht! Dein Arbeitgeber hat mehrere Möglichkeiten, dich zu sanktionieren. Er kann beispielsweise dein Gehalt einstellen oder dich abmahnen. Damit auch du auf der sicheren Seite bist, solltest du immer eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen, wenn du krank bist. So kannst du verhindern, dass dein Arbeitgeber dir ein schlechtes Zeugnis ausstellt oder dich gar fristlos kündigt.
Max. 30 Fehltage: So vermeidest du Probleme mit deinem Arbeitgeber
Fragst du dich, wie viele Fehltage du dir leisten darfst, ohne dass dein Arbeitsplatz gefährdet ist? Die gute Nachricht ist, dass dein Arbeitgeber bis zu 30 Fehltage pro Jahr hinnehmen muss. Das bedeutet, dass du bis zu 30 Tage im Jahr krank sein darfst, ohne dass du dir Sorgen um deinen Job machen musst. Allerdings ist es für deinen Arbeitgeber unzumutbar, wenn du mehr als 30 Tage (also 6 Wochen) im Jahr krank bist. In diesem Fall kannst du in eine schwierige Situation geraten. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Krankheitstage so gut wie möglich vermeidest. Solltest du aber krank werden, ist es wichtig, dass du deinen Arbeitgeber so schnell wie möglich informierst und die notwendigen Entschuldigungsunterlagen einreichst.
Ärzte erhalten nur 3,5 Cent pro Punkt: Pauschalvergütung erklärt
Du wunderst Dich, warum die Ärzte nur 3,5 Cent pro Punkt erhalten? Dann solltest Du Dir die sogenannte Pauschalvergütung anschauen. Diese ist ein Bestandteil der Gebührenordnung für Ärzte und sieht vor, dass ein Arzt pro Kassenpatient und Quartal eine Pauschale erhält, unabhängig von der Anzahl der Besuche, der Diagnose oder der Behandlung. Diese Pauschale besteht aus einer Anzahl an Punkten, die einen bestimmten Wert haben. Derzeit erhält der Arzt für jeden Punkt ca 3,5 Cent. Wenn aber die Gesamtheit der Ärzte mehr Punkte abrechnet, sinkt der Wert eines Punktes.
Ab dem 4. Tag AU-Bescheinigung vom Arzt holen!
Du bist krank und musst deshalb zuhause bleiben? Dann solltest Du ab dem vierten Tag unbedingt eine AU-Bescheinigung vom Arzt vorlegen. Denn für maximal drei Kalendertage reicht eine Krankmeldung aus. Danach muss eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt werden. Solltest Du keine AU-Bescheinigung haben, kann das negative Arbeitsrechtliche Folgen nach sich ziehen. Denn es kann sein, dass Dein Arbeitgeber Dir für jeden Tag, an dem keine ärztliche Bescheinigung vorliegt, eine Lohnkürzung vornimmt. Daher ist es wichtig, dass Du die ärztliche Bescheinigung nicht vergisst!
Krankmeldung: So meldest Du Dich richtig krank
In vielen Unternehmen ist es üblich, dass man Krankheitstage unverzüglich melden muss. Dazu reicht es in der Regel, wenn Du Deinem Arbeitgeber eine kurze Nachricht schickst und Dich krank meldest. Du musst jedoch beachten, dass Dir ein Krankenstand bis zu 3 Tagen meist noch keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung gibt. In solchen Fällen wird meist ein ärztliches Attest verlangt. Solltest Du Dir also mehrere Tage freinehmen müssen, solltest Du frühzeitig einen Arzt aufsuchen.
Arbeitsunfähigkeit: 3 Tage Frist bei Krankheit beachten
Angenommen du fällst krankheitsbedingt aus, hast du drei Tage Zeit, um deinem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen. Fängt der erste Tag der Arbeitsunfähigkeit an einem Freitag an, so musst du die Bescheinigung spätestens am Montag vorlegen. Auch bei Feiertagen gilt die Drei-Tages-Frist. Bedenke aber, dass du eine Bescheinigung nur dann vorlegen musst, wenn du länger als drei Tage arbeitsunfähig bist. Falls du zwischendurch nur einmal kurzfristig ausfällst, reicht es aus, deinem Arbeitgeber eine kurze Nachricht zu schreiben.
Krankmeldung: Wie lange ohne Attest zu Hause bleiben?
Du fragst Dich, wie lange Du ohne Attest zu Hause bleiben darfst? Das regelt Dein Arbeits- oder Tarifvertrag. Wenn darin nichts festgelegt ist, gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz. Demnach hast Du ein Recht auf Entgeltfortzahlung, wenn Du nachweislich aus gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähig bist. Dann dürftest Du ohne ärztliches Attest bis zu drei Kalendertage zu Hause bleiben. Wenn Du länger krank bist, musst Du ein ärztliches Attest vorlegen, um weiterhin Entgeltfortzahlung zu bekommen.
Schlussworte
Um telefonisch krankgeschrieben zu werden, musst du deinen Arzt anrufen und ihm deine Symptome mitteilen. Dein Arzt wird dann eine Einschätzung abgeben und dir sagen, ob du krankgeschrieben werden kannst oder ob du eine Untersuchung vor Ort benötigst. Wenn du krankgeschrieben werden kannst, wird dein Arzt dir ein Formular per E-Mail oder per Post schicken, auf dem du deinen Krankheitszeitraum angeben kannst. Dieses Formular musst du dann an deinen Arbeitgeber schicken, der es an die Krankenkasse weiterleitet.
Also, wenn Du krank bist und eine Krankschreibung brauchst, ist es am besten, es telefonisch über Deinen Arzt zu machen. So sparst Du Zeit und musst nicht zur Praxis gehen.