Wie läuft eine Telefonische Krankschreibung ab? Erfahre die Antworten auf deine Fragen!

Hey,
hast du schon mal eine telefonische Krankschreibung machen müssen? Wenn ja, weißt du sicherlich schon, wie das läuft. Falls nicht, dann erklären wir dir jetzt, wie du dazu vorgehen musst.

Die telefonische Krankschreibung läuft ganz einfach ab. Zuerst musst du deinen Arzt anrufen und ihm deine Symptome mitteilen. Er wird dann einige Fragen stellen, um festzustellen, ob du krank bist oder nicht. Falls er der Meinung ist, dass du krank bist, wird er dir ein Krankenschein ausstellen und dir mitteilen, wie lange du krankgeschrieben bist. Wenn du den Krankenschein erhalten hast, musst du ihn an deinen Arbeitgeber schicken. Wenn es genehmigt ist, erhältst du eine Bestätigung vom Arbeitgeber.

G-BA entscheidet: Krankmeldungen auch telefonisch möglich

Im August 2022 entschied der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), die Regelung, aufgrund der aktuellen Corona-Zahlen, wieder aufzunehmen. Damit können Ärzte Patienten mit leichteren Krankheitsbildern der oberen Atemwege ab sofort wieder telefonisch für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen krankschreiben. Diese Regelung soll bis zum 31. März 2023 in Kraft bleiben. Es handelt sich hierbei um eine vorübergehende Maßnahme, um den überlasteten Arztpraxen zu entlasten. Du als Patient kannst also aufatmen, denn deine Beschwerden musst du nun nicht mehr unbedingt persönlich in der Praxis vorstellen, um eine Krankschreibung zu erhalten.

Keine Telefon-Krankschreibung ab April 2021: Online Krankmeldung als Alternative

Ab April 2021 ist es leider nicht mehr möglich, sich per Telefon krankschreiben zu lassen. Dies hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschlossen. Damit wird es für vor allem für Menschen mit Atemwegserkrankungen schwieriger, sich krankzumelden, denn sie müssen für eine Krankschreibung erst zu einem Arzt gehen. Nicht alle haben es da einfach, denn gerade ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen haben es schwerer, sich auf den Weg zu machen. Eine gute Alternative ist daher, sich online krankschreiben zu lassen. Viele Ärzte bieten diesen Service an und du musst nicht mal das Haus verlassen. So kannst du schnell und unkompliziert deine Krankmeldung loswerden und dich auskurieren.

Krankgeschrieben werden: Bis zu 7 Tage erlaubt

Ja, Du darfst Dich bis zu sieben Tage krankschreiben lassen, wenn Du an leichten Atemwegserkrankungen wie Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen leidest. Dein Arzt oder Deine Ärztin muss sich in einem persönlichen Telefongespräch davon überzeugen, dass Du wirklich krank bist. Dafür wird er oder sie Dich nach Deinen Beschwerden fragen und nach Deiner Krankengeschichte. Eventuell kann es auch sein, dass er oder sie Dich bittet, nach dem Telefonat einige Gesundheitsdaten über ein Online-Formular einzutragen.

Dürfen Sie ohne Attest zu Hause bleiben?

Du fragst dich, wie lange du ohne Attest zu Hause bleiben darfst? Da gibt es einige Regeln, die du kennen solltest. Im Normalfall steht drin, wie lange du ohne Attest zu Hause bleiben darfst, im deinem Arbeits- oder Tarifvertrag. Ist dort nichts festgelegt, gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz. Danach darfst du, ohne ärztliches Attest, drei Kalendertage zu Hause bleiben. Allerdings musst du deinem Arbeitgeber mitteilen, wenn du krank wirst und warum du nicht zur Arbeit kommst. Wenn du länger als drei Kalendertage ausfällst, musst du ein ärztliches Attest vorlegen.

 Telefonische Krankschreibung Prozess

Online Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Spare Zeit und Aufwand

Du möchtest eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhalten, ohne in eine Praxis zu gehen? Mit einer Videosprechstunde oder Wartezeiten kannst du dir jetzt viel Zeit und Aufwand ersparen. Es gibt verschiedene Anbieter, die dir online helfen können. Dort musst du lediglich ein Formular mit Fragen zu deinem aktuellen Gesundheitszustand ausfüllen und abschicken. Als PDF bekommst du dann anschließend die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zugeschickt. Alles in allem eine einfache und schnelle Möglichkeit, um dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu holen.

Muss mein Arzt mir eine AU-Bescheinigung ausstellen? Nein!

Du fragst dich, ob dein Arzt dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen muss? Nein, das muss er nicht. Wenn dein Arzt der Meinung ist, dass du deine Arbeit problemlos erledigen kannst, wird er oder sie dir keine AU-Bescheinigung ausstellen. Allerdings ist es wichtig, dass du deinem Arzt möglichst ehrlich und offen schilderst, wie es dir geht und ob du Schwierigkeiten hast, deine Arbeit zu erledigen. Nur so kann dein Arzt eine fundierte Entscheidung treffen.

Krankgeschrieben: Einzelfallprüfung & Sonderregelungen

Du darfst nur im Ausnahmefall rückwirkend krankgeschrieben werden. Dafür müssen die Ärzt:innen den Einzelfall prüfen. In der Regel wird eine Arbeitsunfähigkeit maximal für drei Kalendertage vor dem ersten Arztbesuch bescheinigt. Wenn du länger als drei Tage krank gewesen bist, kannst du in manchen Fällen eine Sonderregelung beantragen. Dazu muss der behandelnde Arzt eine ärztliche Bescheinigung ausstellen, in der dein Krankheitsverlauf und dein Gesundheitszustand erklärt werden.

Krankmeldung über Wochenende: Muss ich am Montag zum Arzt?

Du fragst dich, ob du bei einer ursprünglichen Krankmeldung bis Freitag erst am Montag wieder zum Arzt musst, wenn du noch nicht gesund bist? Ja, die aktuelle Regelung besagt, dass Samstag und Sonntag für die lückenlose Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht mitgezählt werden. Generell ist es wichtig, dass du eine lückenlose Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen kannst, um eine Entgeltfortzahlung zu erhalten. Solltest du deine Krankmeldung über ein Wochenende hinaus verlängern müssen, solltest du unbedingt am Montag zum Arzt gehen, um deinen Krankheitsverlauf bescheinigen zu lassen.

Maximale Rückwirkende Krankschreibung: 3 Tage möglich

Klar, es gibt Ausnahmen, in denen eine rückwirkende Krankschreibung möglich ist. In solchen Fällen muss aber nachvollziehbar sein, dass der Patient bereits vor dem Besuch beim Arzt arbeitsunfähig erkrankt war. Aber wie lange darf der Arzt hierfür rückwirkend krankschreiben? Grundsätzlich darf der Arzt maximal drei Tage rückwirkend krankschreiben. Wichtig ist dabei, dass die Krankheit bereits vor dem Besuch beim Arzt bestand. Ist das nicht der Fall, muss die Krankschreibung ab dem Tag ausgestellt werden, an dem der Arzt das erste Mal aufgesucht wurde.

Telefonische Krankschreibungen: Bis zu 14 Tage möglich!

Du hast Beschwerden und musst daher krankgeschrieben werden? Dann kannst Du Dich freuen: Ärzte können ihre Patienten bis zu sieben Tage lang telefonisch krankschreiben. Dieser Zeitraum kann sogar noch einmal um bis zu sieben Kalendertage verlängert werden. Die Entscheidung, ob eine Krankschreibung telefonisch erfolgen kann, liegt beim behandelnden Arzt. Dieser kann anhand der Symptome einschätzen, wann ein persönlicher Arztbesuch notwendig ist. In jedem Fall ist es ratsam, sich bei gesundheitlichen Beschwerden an einen Facharzt zu wenden, um die Behandlung sowie die Krankschreibung optimal durchführen zu können.

 telefonische Krankschreibung Ablauf

Krankheitsdauer: Kündigungsrisiko bei mehr als 30 Tagen im Jahr

Falls Du in den letzten drei Jahren häufig krank warst, solltest Du aufpassen! Wenn Du mehr als 30 Tage im Jahr krank warst, dann kann Dein Arbeitgeber Dir eine Kündigung aussprechen. Wenn Du also häufig kurzfristig krank bist, solltest Du handeln. Wenn eine lang anhaltende oder dauerhafte Arbeitsunfähigkeit vorliegt, kann das ebenfalls zu einer Kündigung führen. Versuche daher, wieder in den Job zurückzukehren, so schnell es geht. Wenn Du Hilfe brauchst, kannst Du Dich an die Krankenkasse oder an Deinen Arbeitgeber wenden.

Online-AU als Entschuldigung nicht anerkannt: Rat einholen!

Du hast eine Online-AU beantragt, aber musstest feststellen, dass sie nicht als gültige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung anerkannt wird? Demnach kann Dein Arbeitgeber sie nicht als Entschuldigung anerkennen. Ein Gerichtsurteil sagt aus, dass Online-AU´s, die über einen reinen Fragebogen oder einen Chat ohne direkte Arzt-Patienten-Kommunikation ausgestellt werden, nicht als offizielle Bescheinigung anerkannt werden. Da sie nicht die gleichen Anforderungen wie eine persönlich ausgestellte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erfüllen, ist es nicht möglich, sie als Entschuldigung für eine Arbeitsunfähigkeit anzugeben. Versuche stattdessen, eine persönliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei Deinem Arzt zu beantragen. Wenn Du krank bist, solltest Du einen professionellen Rat einholen, damit Du zu Deinem Recht kommen kannst.

Kann ich mich wegen Corona krankschreiben lassen?

Du fragst dich, ob du dich wegen einer Corona-Infektion krankschreiben lassen kannst? Wenn du dir unsicher bist, solltest du am besten deine Ärztin oder deinen Arzt kontaktieren. Nur sie können entscheiden, ob du krankgeschrieben werden kannst. Ein positives Testergebnis an sich reicht nicht aus, um krankgeschrieben zu werden. Auch eine Bescheinigung über einen positiven Test, die du beispielsweise in einem Testcenter oder einer Apotheke erhältst, kann keine Krankschreibung ersetzen. Meist ist es dennoch ratsam, ein negatives Testergebnis vorzulegen, wenn du wieder arbeiten oder in die Schule gehen möchtest.

Arbeitgeberrecht: Attest vom erkrankten Arbeitnehmer einfordern

Du als Arbeitgeber hast nach dem Gesetz das Recht, ab dem ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit ein Attest vom erkrankten Arbeitnehmer einzufordern. Diese Regelung ist im § 5 Abs 1 Satz 3 Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) geregelt. Es ist wichtig, dass Du als Arbeitgeber ein Attest vom Arbeitnehmer verlangst, damit Du Deine Rechte als Arbeitgeber schützen und die gesetzlichen Bestimmungen einhalten kannst.

Einzelne Punkte für Ärzte: Wie viel sind sie wert?

Für jeden Punkt erhält der Arzt derzeit ca. 3,5 Cent. Wenn also die Gesamtheit der Ärzte mehr Punkte abrechnet, dann sinkt der Wert eines Punktes. Derzeit gibt es für jeden Kassenpatienten und jedes Quartal eine Pauschale, die vom Arzt bezahlt wird, unabhängig von der Anzahl der Besuche, der Diagnose oder der Behandlung. Dennoch gibt es einige Fälle, in denen ein Arzt mehr bekommt, wie z.B. beim Einsatz teurer Medikamente, die dann zusätzlich zur Pauschale vergütet werden.

Krank und nicht lebensbedrohlich? Hol Dir Hilfe vom ärztlichen Bereitschaftsdienst!

Du bist krank und es ist nicht lebensbedrohlich? In diesem Fall hilft Dir der ärztliche Bereitschaftsdienst! Er ist an Nacht, am Wochenende und an Feiertagen unter der Rufnummer 116 117 erreichbar. Diese Nummer ist deutschlandweit gültig, du musst keine Vorwahl einbauen und sie ist sowohl vom Festnetz als auch vom Handy aus kostenlos. So bekommst Du schnell und unkompliziert Hilfe, wenn Du sie brauchst.

Krankschreibung rückwirkend: Was ist möglich?

Du hast kürzlich eine Erkrankung gehabt und möchtest, dass der Arzt dir drei Tage rückwirkend eine Krankschreibung ausstellt? In der Regel ist das leider nicht möglich. Ärzt*innen dürfen Patient*innen normalerweise nicht rückwirkend krankschreiben. Ausnahmen sind nur in besonderen Fällen möglich. Hier muss der Arzt die Situation sorgfältig abwägen und bei einer positiven Entscheidung maximal drei Tage rückwirkend krankschreiben. In einigen Fällen kann es auch vorkommen, dass der Arzt dir ein Attest ausstellt, das erst zu einem späteren Zeitpunkt gilt. In solchen Fällen kannst du deinem Arbeitgeber dann deine Erkrankung nachweisen.

Stress reduzieren: Ärztliche Diagnose & Krankschreibung bei Depressionen

Es muss nicht immer soweit kommen, dass man sich aufgrund psychischer Erkrankungen krankschreiben lassen muss. Auch bei Stress besteht die Möglichkeit, sich krankschreiben zu lassen. Allerdings ist hierfür eine ärztliche Diagnose notwendig. Eine solche kann man bei einem Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie erhalten. Dieser kann dann eine Krankschreibung ausstellen, wenn die Symptome auf eine depressive Störung hinweisen. Zudem können auch eine psychotherapeutische Behandlung oder eine medikamentöse Behandlung verschrieben werden. Diese können helfen, den Stress zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Auch Entspannungstechniken, wie Yoga oder Autogenes Training, können helfen. Es ist also wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu kennen und sich bei Bedarf professionelle Hilfe zu holen.

Online-Krankschreibung: Kosten und Hinweise für Privatversicherte

Weißt du schon, wie viel eine Online-Krankschreibung kostet? Bei au-schein zahlst du für das Ausstellen eines Rezepts als PDF 14 Euro. Wenn du das Rezept auch per Post erhalten möchtest, musst du noch 8 Euro draufrechnen. Und wenn du privat versichert bist, kommen laut Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) nochmal rund 16 Euro hinzu. Am besten überprüfst du also vorher, ob es sich für dich lohnt, eine Online-Krankschreibung auszustellen.

Krankes Teammitglied? Wie du bei TK AU-Daten anfragen kannst

Du hast ein krankes Teammitglied? Dann kannst du als Arbeitgeber die AU-Daten bei der Techniker Krankenkasse (TK) anfragen. Dazu kannst du entweder ein systemgeprüftes Programm wie dein Entgeltabrechnungsprogramm nutzen, oder du greifst auf eine Ausfüllhilfe wie svnet zurück. Beide Wege ermöglichen es dir, schnell und unkompliziert die nötigen Informationen zu bekommen. Dazu musst du lediglich die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung des betroffenen Mitarbeiters vorlegen. Auf diese Weise erhältst du schnell und einfach alle nötigen Daten.

Zusammenfassung

Um eine telefonische Krankschreibung abzulaufen, musst du als Erstes deinen Arzt anrufen und ihm deine Beschwerden schildern. Er wird versuchen, eine Diagnose zu stellen und wird dir möglicherweise eine telefonische Krankschreibung ausstellen. Er kann dir auch Medikamente verschreiben oder dich auffordern, zur Untersuchung in die Praxis zu kommen. Wenn er dir eine telefonische Krankschreibung ausstellt, wird er ein Krankenschein für dich ausfüllen, den du dir ausdrucken oder auf dein Smartphone laden kannst. Der Arzt kann auch die Krankschreibung direkt an dein Unternehmen schicken, damit du nicht alleine damit umgehen musst.

In Zusammenfassung können wir sagen, dass eine telefonische Krankschreibung eine einfache und schnelle Möglichkeit ist, die Arbeit zu unterbrechen, wenn du krank bist. Du musst deinen Arzt anrufen, um die Krankschreibung zu beantragen, und er wird die nötigen Informationen überprüfen, bevor er die Krankschreibung ausstellt. So kannst du sicher sein, dass du die richtige Entscheidung triffst.

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