Hey du,
hast du schon mal was von krankschreibung per Telefon gehört? Wenn nicht, dann bist du hier genau richtig. In diesem Text erklären wir dir, wie eine Krankschreibung per Telefon abläuft.
Um eine Krankschreibung per Telefon abzuwickeln, musst du zunächst mit deinem Arzt sprechen und ihm mitteilen, wie lange du krank sein wirst. Dann wird er dir eine Bestätigung per Telefon geben, die du an deinen Arbeitgeber weiterleiten musst. Dein Arzt kann die Krankschreibung auch direkt an deinen Arbeitgeber schicken. Wenn du mehr Informationen benötigst, kannst du jederzeit bei deinem Arzt oder deinem Arbeitgeber nachfragen.
Erkältung? Arzt kann Arbeitsunfähigkeit bis zu 7 Tagen bescheinigen
Du hast eine Erkältung? Keine Sorge, Ärzte können Dir eine Arbeitsunfähigkeit bis zu sieben Tagen telefonisch bescheinigen. Dabei trifft der Arzt selbst die Entscheidung, ob Deine Erkrankung telefonisch bescheinigt werden kann. Sollten die Symptome länger als sieben Tage anhalten, kann die Arbeitsunfähigkeit einmalig um weitere sieben Kalendertage verlängert werden. Wenn Du also krank bist, kannst Du Dich also ganz beruhigt zurücklehnen und einfach mal die Füße hochlegen.
XXX meldet sich krank: Auskurieren für 1-2 Tage
“
Hallo, hier spricht XXX. Mir geht es leider nicht so gut und ich denke, dass es das Beste ist, wenn ich mich einen Tag/zwei Tage auskuriere. Ich melde mich deshalb telefonisch krank. Ich gehe davon aus, dass ich spätestens morgen/übermorgen wieder voll einsatzfähig bin. Sollte sich mein Zustand verschlechtern oder ich länger krank sein, werde ich mich natürlich nochmal melden. Danke für dein Verständnis!
Krankenschein ausstellen lassen: Ärztin muss Erkrankung feststellen
die Ärztin die Erkrankung feststellen.
Du hast eine Erkrankung und brauchst einen Krankenschein? Dann kannst Du Dir telefonisch einen Krankenschein von Deiner Arztpraxis ausstellen lassen. Der Krankenschein gilt für eine Dauer von 7 Tagen. Sollten die Beschwerden dann noch nicht abgeklungen sein, kannst Du die Krankschreibung telefonisch für weitere sieben Kalendertage verlängern lassen. Aber Achtung: Bevor ein AU-Schein ausgestellt wird, muss der Arzt oder die Ärztin zuvor Deine Erkrankung feststellen. Sprich am besten direkt mit Deiner Arztpraxis, um Dich beraten zu lassen.
Kann mein Arzt mich weigern krank zu schreiben? Ja!
Du fragst dich, ob dein Arzt sich weigern kann, dich krank zu schreiben? Ja, das kann er. Selbstverständlich entscheidet dein Arzt, ob er dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellt oder nicht. Wenn er der Meinung ist, dass du deine Arbeit noch problemlos erledigen kannst, wird er dich nicht arbeitsunfähig schreiben. Dennoch ist es wichtig deinen Arzt darüber zu informieren, wenn du eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung benötigst. Er kennt deine Krankengeschichte und kann am besten beurteilen, welche Unterstützung du in Anbetracht deines Gesundheitszustandes benötigst.
Rückwirkende Krankschreibungen: Erfahren Sie, unter welchen Umständen sie möglich sind
Du darfst eine rückwirkende Krankschreibung nur in Ausnahmefällen bekommen. Dazu muss der behandelnde Arzt oder die Ärztin den Einzelfall genau prüfen. In der Regel kannst Du nur für maximal drei Kalendertage vor dem ersten Arztbesuch eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigt bekommen. Allerdings ist es möglich, dass der Arzt oder die Ärztin auch längere Zeiträume anerkennen, wenn die Krankheitssymptome eindeutig sind. In solchen Situationen können auch mehrere Tage rückwirkend bestätigt werden.
Krankmeldung einreichen: Schnell & Richtig!
Du benötigst eine Krankmeldung für einen Tag? Wenn du einmal krank bist, ist es wichtig, deinem Chef Bescheid zu geben. Es ist eine Mitteilungspflicht, die du am ersten Tag erfüllen musst, wenn du krank bist. In vielen Fällen muss die Krankmeldung durch eine ärztliche Bescheinigung belegt werden. Diese Bescheinigung kann entweder vom Arzt selbst oder vom Krankenhaus ausgestellt werden. Wenn du eine Krankmeldung brauchst, ist es wichtig, dass du sie möglichst schnell einreichst. Es ist ratsam, eine Kopie der Krankmeldung an deinen Arbeitgeber zu schicken, damit sowohl du als auch dein Arbeitgeber eine Kopie haben.
Krankgeschrieben werden: Ja, aber nicht länger als 3 Tage
Ja, in manchen Fällen ist es möglich, dass ein Arzt rückwirkend krankschreibt. Allerdings musst du deinem Arzt nachweisen können, dass du bereits zu dem Zeitpunkt, für den du krankgeschrieben werden sollst, erkrankt bist. Dabei ist es wichtig, dass die Krankschreibung nicht länger als drei Tage zurückliegt. Sollte dein Arzt dir eine länger zurückliegende Krankschreibung ausstellen, ist diese leider ungültig. In solchen Fällen ist es ratsam, dass du dir eine Bescheinigung über deine Erkrankung ausstellen lässt, um die Krankschreibung zu begründen.
TK-AU-Daten abfragen: Schnell und unkompliziert
Wenn Du krank bist und ein Beschäftigungsverhältnis hast, kannst Du deinem Arbeitgeber deine AU-Daten mitteilen. Er kann sie dann bei der Techniker Krankenkasse (TK) anfragen. Um das zu tun, kann er entweder ein systemgeprüftes Programm (zum Beispiel ein Entgeltabrechnungsprogramm) verwenden oder er nutzt die Ausfüllhilfe svnet. Damit kann er die AU-Daten schnell und unkompliziert abfragen.
Mitarbeiterkrankheit: § 275 SGB V-Prüfung durch Med. Dienst
Du als Arbeitgeber hast nach § 275 SGB V die Möglichkeit, bei begründeten Zweifeln die zuständige Krankenkasse aufzufordern, die Überprüfung durch den Medizinischen Dienst vorzunehmen. Dabei wird geprüft, ob die Krankheit tatsächlich vorliegt. Auch wird überprüft, ob die Beschwerden durch eine medizinische Behandlung besser behandelt werden können. Sollte es zu Reibungen zwischen dir und deinem Mitarbeiter kommen, kannst du die Krankenkasse zur Überprüfung auffordern.
Elektronische Übermittlung AU-Daten: Ab 1. Juli 2022 Pflicht
Ab dem 1. Juli 2022 ist die elektronische Übermittlung der AU-Daten an die Krankenkassen verpflichtend. Dadurch erhoffen sich die Krankenkassen eine schnellere Abrechnung der Behandlungskosten. Bis dahin erhalten Patientinnen und Patienten noch für sich selbst sowie für die Arbeitgeberin bzw. den Arbeitgeber einen Papierausdruck. Da es jedoch einige Veränderungen gibt, solltest du als Patientin und Patient regelmäßig überprüfen, ob der Arzt die AU-Daten digital an die Krankenkasse übermittelt. Dazu kannst du entweder den Eingang der Krankenkassenbestätigung abwarten oder direkt beim Arzt nachfragen. Sollte die Krankenkasse die Übermittlung nicht bestätigen, kannst du die AU-Daten trotzdem bei dir behalten.
Krankmeldung an Arbeitgeber: So informieren & Bestätigung anfordern
Du musst Deinem Arbeitgeber unverzüglich Bescheid geben, wenn Du krank geschrieben wirst. Sag ihm, wann die Krankschreibung beginnt und ob es sich um eine Erst- oder Folgebescheinigung handelt. Am besten machst Du das telefonisch oder per Mail, so wie Du es auch normalerweise machst. Wenn Du sichergehen willst, dass Dein Arbeitgeber die Informationen erhalten hat, kannst Du ihn bitten, Dir eine Bestätigung zu schicken. So stellst Du sicher, dass Deine Krankschreibung korrekt registriert wird.
Neues Gesetz ermöglicht digitales Versenden von Krankmeldungen
Du hast seit dem 1. Oktober ein neues Gesetz, das es allen Arztpraxen ermöglicht, Krankmeldungen digital an die Krankenversicherung zu übermitteln. Das bedeutet, dass gesetzlich versicherte Arbeitnehmer nur noch zwei Durchschläge der Krankmeldung erhalten – einen für sich selbst und einen für den Arbeitgeber. Dadurch ist es für die Versicherten bequemer und sie müssen nicht mehr vor Ort bei ihrer Krankenversicherung vorbeigehen. Außerdem sparen Arztpraxen Zeit, da sie das Krankmeldungsformular direkt an die Krankenkasse versenden können. So kannst du dir zukünftig den Gang zur Krankenkasse sparen und dir einige Zeit einsparen.
AU-Zustellung: Schnell und unkompliziert an Arbeitgeber schicken
Du hast eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) von deinem Arzt erhalten, aber du bist dir unsicher, wie du sie nun zu deinem Arbeitgeber weiterleiten sollst? Die Zustellung erfolgt postalisch an dich als Patient. Du musst die AU dann wie gewohnt an deine Krankenkasse und deinen Arbeitgeber schicken. Das hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrem Twitteraccount bekannt gegeben. So kommt die AU schnell und unkompliziert dorthin, wo sie hin muss.
Neues Gesetz erspart Arbeitgebern Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ab 2023
Du musst dich künftig nicht mehr bei deinem Arbeitgeber als arbeitsunfähig melden, wenn du gesetzlich krankenversichert bist. Ab dem 1. Januar 2023 gilt ein neues Gesetz, dass es dir erspart, deine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an deinen Arbeitgeber weiterzuleiten. Trotzdem ist es empfehlenswert, deinem Arbeitgeber deine Abwesenheit mitzuteilen, um ihn nicht zu überraschen. Es ist wichtig, ehrlich zu sein und deine Situation im Vorfeld zu besprechen, damit du dich auf beiden Seiten wohl fühlst.
Krankmeldung: Anspruch auf Entgeltfortzahlung nach 3 Tagen
Du hast dich krank gemeldet und weißt nicht, was du jetzt machen musst? Keine Sorge! Oft regelt dein Arbeits- oder Tarifvertrag, wie du dich bei Krankheit zu verhalten hast. Ist darin nichts festgelegt, gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz. Danach hast du Anspruch darauf, dass dein Arbeitgeber dein Gehalt weiterhin zahlt, wenn du bis zu drei Kalendertage zu Hause bleibst. Wenn du länger krank bist, benötigst du eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) vom Arzt, damit du weiterhin Anspruch auf Entgeltfortzahlung hast. Diese AU muss dein Arbeitgeber vorlegen, um die Weiterzahlung deines Gehalts beantragen zu können.
Migräneattacke: Frei nehmen ohne AU? Tipps für Arbeitnehmer
Du hast eine Migräneattacke und musst ein paar Tage daheim bleiben? In der Regel brauchst Du keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) vom Arzt, um dir die drei Tage freizunehmen. Aber Dein Arbeitgeber kann dennoch verlangen, dass Du vorzeitig eine AU vorlegst. Dann solltest Du natürlich entsprechende Unterlagen vorlegen, damit Du dir die Auszeit gönnen kannst.
Krankheit am Arbeitsplatz: Privatsphäre respektieren!
Du bist als Arbeitnehmer krank? Dann hat dein Arbeitgeber keinen Zugriff auf Daten, die Rückschlüsse über die Art deiner Erkrankung zulassen. Wenn das Verhältnis zu deinem Arbeitgeber dagegen gut ist, kann es sein, dass er dich höflich nach deiner Erkrankung fragt. Aber du musst darauf nicht antworten. Wenn du nicht darüber sprechen möchtest, dann kannst du das respektvoll ablehnen. Dein Arbeitgeber muss deine Privatsphäre respektieren. Wenn du unsicher bist, kannst du dich auch an eine Beratungsstelle wenden, die dir bei allen Fragen rund um Krankheit und Arbeitsrecht zur Seite stehen.
Online-Krankschreibung: Sieben Tage und länger? Gehe zur Arztpraxis!
Du musst unbedingt in die Arztpraxis, wenn du länger als sieben Tage krank bist. Eine Online-Krankschreibung via Videosprechstunde ist nur dann möglich, wenn du der Praxis bereits bekannt bist. Wenn du also schon mal da gewesen bist, kannst du dich den ganzen Tag über zu Hause aufhalten und deine Ärztin oder deinen Arzt über eine Videosprechstunde kontaktieren. So musst du nicht mehr in die Praxis, um eine Krankmeldung zu erhalten. Aber wenn du länger als sieben Tage krank bist, solltest du auf jeden Fall einen Besuch in der Arztpraxis einplanen. So können deine Ärztin oder dein Arzt deine Situation besser einschätzen und die richtige Behandlung vorschreiben.
Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Schneller & sicherer Austausch von Daten
Ab Januar 2023 wird es für Arbeitnehmer eine neue Variante der Krankmeldung geben: die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU). Mit dieser soll der gelbe Schein als Standard-Bescheinigung abgelöst werden. Dafür wird ein digitaler Versand über das Internet angestrebt, welcher eine schnellere Weitergabe von Informationen ermöglicht.
Dieser neue Weg der Krankmeldung hat einige Vorteile. So wird es einfacher, die Daten zur Arbeitsunfähigkeit auch an die Krankenkasse weiterzugeben und weniger Papiermüll anzusammeln. Außerdem kann man die Bescheinigung direkt am Computer ausfüllen und muss so nicht mehr zum Arzt. Auch für Dich als Arbeitnehmer ist es natürlich von Vorteil, wenn Du nicht mehr zum Arzt gehen musst, um Dir die Bescheinigung ausstellen zu lassen.
Für die Umsetzung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wurde eine Plattform entwickelt, die den sicheren und digitalen Austausch von Daten ermöglicht. Dadurch kannst Du als Arbeitnehmer Deine Bescheinigung schnell und unkompliziert ausstellen und an Deinen Arbeitgeber weiterleiten. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass Deine Daten geschützt sind. So ist gewährleistet, dass die Krankmeldung sicher und einfach funktioniert.
Krankheit: 30 Tage pro Jahr – Kündigungsrisiko beachten!
Du solltest Dich auf jeden Fall vorsehen, wenn Du häufiger als 30 Tage pro Jahr krank bist. Denn dann stellst Du Deine Arbeitgeberin vor ein großes Problem. Sie kann Dir nämlich eine Kündigung androhen, wenn in den letzten drei Jahren insgesamt mehr als 30 Tage krank waren. Auch wenn Du nur kurze und regelmäßige Auszeiten nimmst, kann das ein Grund für eine Kündigung sein. Und natürlich müssen wir auch an die andere Seite denken: Wenn Du wegen einer dauerhaften oder lang andauernden Krankheit länger als ein Jahr nicht arbeiten kannst, wird Deine Arbeitgeberin wahrscheinlich auch die Kündigung in Erwägung ziehen. Sei also vorsichtig und lass Dich im Zweifel von einem Arzt untersuchen, damit Du Deinen Job behalten kannst.
Fazit
Du kannst deine Krankschreibung ganz einfach per Telefon abwickeln. Dazu musst du ein paar einfache Schritte befolgen. Zuerst musst du den Termin mit deinem Arzt vereinbaren und dann anrufen. Sobald du im Gespräch mit deinem Arzt bist, musst du deine Symptome beschreiben und dein Arzt wird eine Diagnose stellen. Im Anschluss daran wird er die notwendigen Unterlagen ausfüllen, um die Krankschreibung zu bestätigen. Du solltest darauf achten, dass du alle notwendigen Informationen bereithältst, damit der Prozess schnell und reibungslos abläuft.
Also, insgesamt kann man sagen, dass die Krankschreibung per Telefon eine einfache und bequeme Möglichkeit ist, um eine Krankschreibung zu bekommen. Du musst nicht mehr zum Arzt gehen und kannst bequem von Zuhause aus deine Krankschreibung bekommen. Also, wenn du krank bist, ist die Krankschreibung per Telefon eine gute Option für dich.