Wie lange kann man sich noch telefonisch krankschreiben lassen? Antworten auf alle Fragen rund um das Thema Krankschreibung.

Hey! Willkommen zurück. Heutzutage stellen sich viele Menschen die Frage, wie lange sie sich noch krankschreiben lassen können, ohne das Haus zu verlassen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns genau damit beschäftigen, also lass uns mal schauen, was du wissen musst.

Du kannst dich noch bis zu zehn Tagen telefonisch krank schreiben lassen. Das musst du aber bei deinem Arzt abklären, denn es kann je nach Situation variieren. Wenn du länger krank bist, musst du eine Krankschreibung bei deinem Arzt vor Ort abholen.

Niedergelassener Arzt: Telefonische Befragung für bestmögliche Behandlung

Du als niedergelassener Arzt/Ärztin musst Dir ein eigenes Bild von Deinem Patienten/Deiner Patientin machen. Dazu führst Du eine eingehende telefonische Befragung durch. Sollte es nötig sein, kannst Du für weitere sieben Kalendertage eine Verlängerung der Krankschreibung telefonisch ausstellen. Es ist äußerst wichtig, dass Du den Zustand Deiner Patientin/Deines Patienten bestmöglich beurteilst, um ihnen die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Deshalb legen wir großen Wert auf eine sorgfältige und ausführliche Befragung.

Rückwirkende Krankschreibung: Prüfung des Einzelfalls für max. 3 Tage

Du hast Krankheitsbedingt ein paar Tage nicht arbeiten können? Dann kannst Du vielleicht eine rückwirkende Krankschreibung bekommen. Allerdings solltest Du wissen, dass es nur im Ausnahmefall möglich ist, dass die behandelnden Mediziner:innen eine solche Krankschreibung ausstellen. Sie prüfen dafür den Einzelfall genau. Falls die Krankheit dann als unvorhersehbar eingestuft wird, bekommst Du vielleicht eine rückwirkende Krankmeldung. Diese kannst Du dann für maximal drei Kalendertage vor dem ersten Arztbesuch beantragen.

Kann mein Arzt mir eine rückwirkende Krankschreibung verweigern?

Du fragst dich, ob dein Arzt dir eine rückwirkende Krankschreibung verweigern kann? Normalerweise stellt er dir keine Probleme, wenn du eine Krankschreibung für die letzten Tage benötigst, an denen du krank warst. Allerdings könnte es sein, dass der Arzt Zweifel an deiner Glaubwürdigkeit hat und nicht überzeugt ist, dass du wirklich an den vorangegangenen Tagen arbeitsunfähig warst. In diesem Fall kann er dir die Ausstellung einer rückwirkenden Krankschreibung verweigern. Es ist daher wichtig, dass du deinen Arzt immer über alle Symptome informierst, die du an den jeweiligen Tagen hattest und dass du ihm möglichst genaue Angaben darüber machst, wann du krank geworden bist. Auf diese Weise kann er dir eine rückwirkende Krankschreibung ausstellen, wenn du sie benötigst.

G-BA: Krankschreibung für leichte Atemwegs-Erkrankungen bis März 2023

Im August 2022 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Entscheidung getroffen, die Regelung für die Krankschreibung von Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege wieder in Kraft zu setzen. Somit können Ärzte Patienten nach einem kurzen telefonischen Gespräch für bis zu sieben Tage krankschreiben. Diese Regelung gilt bis zum 31. März 2023. Dank dieser Regelung können Patienten eine Pause einlegen, wenn sie an leichten Erkrankungen der oberen Atemwege leiden. Somit können sie sich besser erholen und auf die Genesung vorbereiten.

 Krankschreibung telefonisch länger möglich?

Wie viele Tage darf ich krank sein ohne Job-Gefahr?

Du fragst dich, wie viele Tage du krank sein darfst, ohne dass dein Arbeitsplatz gefährdet ist? Grundsätzlich muss dein Arbeitgeber bis zu 30 Fehltage im Jahr hinnehmen. Wenn du allerdings mehr als 6 Wochen (also 30 Tage) im Jahr krank bist, ist das für deinen Arbeitgeber unzumutbar. In einem solchen Fall kann es passieren, dass du deinen Job verlierst. Daher ist es wichtig, dass du immer so schnell wie möglich wieder gesund wirst.

Psychische Erkrankungen: Richtige Behandlung & Rechtzeitige Krankschreibung

Du musst nicht bis zur Erschöpfung durchhalten, wenn Du Dich wegen Stress krank schreiben lassen möchtest. Denn auch psychische Erkrankungen, wie Depressionen, Angstzustände oder Burnout können dazu führen, dass ein Arzt eine Krankschreibung ausstellt. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit eine solche Krankschreibung rechtmäßig ist. Wichtig ist, dass eine ärztliche Diagnose vorliegt. Außerdem muss der Arzt den Krankheitsverlauf beobachtet und die Krankheit therapiert haben. Zudem muss die Erkrankung eine bestimmte Dauer erreicht haben, bevor eine Krankschreibung ausgestellt werden kann. Der Arzt entscheidet über die Dauer der Krankmeldung anhand des Krankheitsverlaufs.

Es lohnt sich also, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen, wenn man an einer psychischen Erkrankung leidet. Durch die richtige Behandlung und die rechtzeitige Krankschreibung kannst Du Dir selbst und Deinem Körper die notwendige Ruhepause gönnen, die Du brauchst, um gesund zu werden.

Stress auf der Arbeit: Krankschreibung keine Dauerlösung

Krankschreibungen wegen Stress auf der Arbeit sind keine Dauerlösung. Sie können dir zwar ein wenig Ruhe verschaffen, aber du solltest nicht darauf bauen, dass es eine Lösung für das Problem ist. Wenn du deinen Hausarzt aufsuchst, wird er dich vermutlich fragen, ob die Schlaflosigkeit, die du erlebst, auf den Stress am Arbeitsplatz zurückzuführen ist. Sei daher offen und sprich deutlich an, warum es dir nicht mehr geht. Erkläre, was du versuchst, um deinen Stress zu reduzieren, und lass deinen Arzt dir helfen, eine Lösung zu finden, die wirklich zu dir passt. Vielleicht helfen dir auch ein paar kleine Stressbewältigungstechniken, wie Atemübungen oder Meditation, wieder in eine bessere Balance zu kommen.

G-BA: Telefonische Krankschreibungen bis 2023 erlaubt

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beschlossen, dass Ärzte ihre Patienten weiterhin bis zum 31. März 2023 telefonisch krankschreiben dürfen. Du kannst also bei Bedarf die Arbeitsunfähigkeit telefonisch für bis zu sieben Tage verlängern lassen. Diese Möglichkeit bietet Dir eine angenehme Alternative zur persönlichen Vorsprache beim Arzt. So kannst Du auch bequem auf dem Sofa liegen bleiben und musst nicht zusätzlich Dein Haus verlassen.

Elektronische Krankschreibung: Versichertennummer & Krankenkasse mitteilen

Statt die Versichertenkarte vorzulegen, hast Du die Möglichkeit, Deine Versichertennummer und den Namen der Krankenkasse der Arztpraxis am Telefon mitzuteilen. Meistens wird die elektronische Krankschreibung dann direkt an uns übermittelt. Solltest Du dennoch etwas in der Hand haben wollen, kannst Du natürlich auch noch einmal nachfragen, ob Du eine Kopie der Krankschreibung erhältst.

Neue eAU-Regelung: Krankmeldungen ab Januar 2023 elektronisch

Ab Januar 2023 wird es eine Änderung im Umgang mit Krankmeldungen geben. Arbeitnehmer müssen künftig auf den gelben Schein verzichten, denn die Krankmeldung soll dann nur noch rein elektronisch erfolgen. Diese Änderung wird auch als eAU (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) bezeichnet und soll ab Januar 2023 der Standard werden. Damit wird das Ausstellen von Krankmeldungen wesentlich vereinfacht. Du musst dann nicht mehr zum Arzt gehen, um dir eine Papiervariante ausstellen zu lassen. Es reicht, wenn du deine Krankmeldung elektronisch an deinen Arbeitgeber übermittelst. Dies ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung sowie eine direkte Kommunikation zwischen Arzt und Arbeitgeber.

Krankschreibung am Telefon - Was ist möglich?

Digitaler „Gelber Schein“: Keine Papierkram mehr ab 2023

Ab dem 01. Januar 2023 müssen sich Arbeitnehmer keine Gedanken mehr über das Ausfüllen und Abgeben des Krankenscheins an ihren Arbeitgeber machen. Denn ab dann gibt es den sogenannten „gelben Schein“ nur noch digital. Der Arzt übermittelt die Krankschreibung direkt an die Krankenkasse, die sie anschließend an den Arbeitgeber weiterleitet. Dadurch wird der bisherige Papierkram überflüssig und das Verfahren ist einfacher und schneller. Damit möchte die Bundesregierung den Arbeitnehmern eine Zeitersparnis sowie einen hohen Komfort ermöglichen. Denn du kannst dich darauf verlassen, dass deine Krankschreibung ohne weitere Verzögerungen bei der Krankenkasse ankommt.

XXX krank: Ein oder zwei Tage zu Hause zur Genesung

Guten Morgen, ich bin XXX. Mir geht es leider nicht so gut und ich glaube, dass ich einen Tag oder auch zwei Tage zuhause bleiben muss, um mich auszukurieren. Ich hoffe, dass ich spätestens übermorgen wieder fit bin und meine Arbeit aufnehmen kann. Sollte es länger dauern, werde ich nochmal anrufen, um mich zu melden. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.

Krankmeldung: So musst du deinen Arbeitgeber informieren

Du hast dich krankgemeldet und fragst dich, was du als nächstes tun musst? Es ist wichtig, dass du deinen Arbeitgeber über dein Fernbleiben informierst. Am sichersten ist es, wenn du deine Krankmeldung per E-Mail oder Telefon mitteilst. Alternativ kannst du auch einen deiner Kollegen über dein Fernbleiben informieren. Dieser gibt dann die Information an die zuständige Person im Unternehmen weiter. Informiere deinen Vorgesetzten so schnell wie möglich über dein Fernbleiben. So kann er entsprechend reagieren und die nötigen Vorkehrungen treffen. Wenn du Zweifel hast, kannst du auch deinen Arzt um Rat fragen und dich nach den geltenden Regelungen in deinem Unternehmen erkundigen.

Rückwirkende Krankschreibung: Prüfe, ob Deine Erkrankung dafür geeignet ist

Klar, Du hast schon mal gehört, dass es in Ausnahmefällen möglich ist, eine rückwirkende Krankschreibung zu bekommen. Aber wie ist das genau? Es muss eindeutig nachgewiesen werden, dass Du bereits vorher arbeitsunfähig erkrankt bist – dann ist es erlaubt. Ein Arzt darf maximal drei Tage rückwirkend krankschreiben. Alles, was darüber hinaus geht, ist nicht gestattet. Wenn Du also nachträglich eine Krankschreibung beantragen möchtest, prüfe am besten, ob Deine Erkrankung innerhalb der drei Tage liegt.

Online Krankenschein beantragen – Ohne Wartezeit und Videosprechstunde

Du möchtest dir ein Krankenschein online ausstellen lassen und brauchst keine Videosprechstunde oder Wartezeit in der Praxis? Kein Problem! Es gibt verschiedene Online-Anbieter, die dir dabei helfen können. Dort kannst du ein Formular mit Fragen zu deinem Gesundheitsstatus ausfüllen. Dieses schickst du anschließend ab und erhältst die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung als PDF. So kannst du schnell und unkompliziert dein Krankenschein beantragen.

Neue Regelung bei Krankmeldung in 2023: Elektronische Info von Krankenkasse

Du hast seit Januar 2023 eine neue Regelung bei deiner Krankmeldung zu beachten. Statt einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) wird dein Arbeitgeber nun von deiner Krankenkasse elektronisch über die Dauer deiner Arbeitsunfähigkeit informiert. Damit sollen Prozesse vereinfacht und die Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinfacht werden. Falls du Fragen zu deiner Krankmeldung hast, kannst du dich jederzeit an deine Krankenkasse wenden.

Krankheit: Wie lange darf man fernbleiben? 50 Zeichen

Du bist krank und weißt nicht, wie lange du fernbleiben darfst? Grundsätzlich gibt es hierfür keine Obergrenze. Der erste Schritt ist, zum Arzt zu gehen. Er entscheidet dann, ob und wie lange eine Krankschreibung ausgestellt wird. Dies hängt natürlich davon ab, wie schwer die Erkrankung ist und wie lange die Genesungsdauer voraussichtlich sein wird. In einigen Fällen ist es auch möglich, dass der Arzt eine Teilkrankschreibung ausstellt, sodass man noch einige Stunden in der Woche arbeiten kann. Unabhängig davon, wie lange du krank bist, gilt: Genesung geht vor und du solltest dich zuerst erholen, bevor du wieder zur Arbeit gehst.

Keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung? Folgen & Maßnahmen

Du hast keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abgegeben? Dann kann das einige Konsequenzen nach sich ziehen. Dein Arbeitgeber kann dir zum Beispiel das Gehalt nicht weiterzahlen. Oder er mahnt dich ab. Auch kann er ein Disziplinarverfahren einleiten. Wenn du den Verdacht hast, dass du krank bist, dann ist es wichtig, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen. Andernfalls riskierst du, dass dein Arbeitgeber die oben genannten Maßnahmen ergreift. Also lass dir lieber eine Bescheinigung ausstellen. Dann hast du alles richtig gemacht und es können keine Konsequenzen entstehen.

Keine Sorge: Dein Arbeitgeber darf nicht nach deiner Erkrankung fragen

Du bist erkrankt und dein Arbeitgeber fragt nach? Keine Sorge, du musst ihm keine Auskunft geben! Grundsätzlich hat der Arbeitgeber auch kein Recht darauf, Informationen über deine Erkrankung zu bekommen – er hat lediglich Zugriff auf Daten, die nicht über die Art der Erkrankung Auskunft geben. Wenn du dich allerdings in einem guten Verhältnis zu deinem Arbeitgeber befindest, kann es sein, dass er höflich nachfragt. Auch wenn du dann das Gefühl hast, du müsstest Antworten, musst du das nicht. Sei dir bewusst, dass er kein Recht auf Informationen hat.

Ärzte müssen für jede Leistung angemessen entlohnt werden

Für jeden Punkt erhält der Arzt derzeit ca 3,5 Cent*. Wenn die Gesamtheit der Ärzte nun mehr Punkte abrechnet, sinkt der Wert eines Punktes. Dadurch werden die Ärzte nicht mehr direkt für die erbrachte Leistung bezahlt, sondern nur noch für die Anzahl der abgerechneten Punkte. Ein Arzt erhält pro Kassenpatient und Quartal eine Pauschale, unabhängig von der Anzahl der Besuche, der Diagnose oder der Behandlung. Dadurch wird die Vergütung für die Ärzte immer weiter gedrückt und die Qualität der Behandlung wird beeinträchtigt. Die Arzt-Patient-Beziehung kann unter solchen Bedingungen nicht mehr richtig funktionieren. Deshalb ist es wichtig, dass die Ärzte für jede einzelne Leistung angemessen entlohnt werden. Nur so können sie die bestmögliche Versorgung für ihre Patienten gewährleisten.

Fazit

Du kannst dich noch bis zu sieben Tage telefonisch krankschreiben lassen. Nach dieser Zeit musst du eine ärztliche Bescheinigung vorlegen.

Also, alles in allem kann man sagen, dass du dich weiterhin telefonisch krankschreiben lassen kannst, wenn du krank bist. Es ist aber wichtig, dass du deinen Arzt aufsuchst, sobald du die Möglichkeit hast, um sicherzustellen, dass deine Krankheit richtig diagnostiziert und behandelt wird.

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