Hi! Heute möchte ich mit dir über das Thema sprechen, wie lange man sich telefonisch krankschreiben lassen kann. In den letzten Jahren ist die Krankschreibung via Telefon immer beliebter geworden, aber wusstest du, wie lange du dich so krankschreiben lassen kannst? Wenn nicht, dann lass uns gemeinsam herausfinden, wie lange du dich so krankschreiben lassen kannst.
Du kannst dich telefonisch bis zu drei Tagen krankschreiben lassen. Wenn du länger krank bist, musst du aber einen Arzt aufsuchen.
Informiere deinen Arbeitgeber schnell bei Krankheit!
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Hallo! Wenn es dir mal nicht so gut geht, ist es wichtig, dass du deinen Arbeitgeber möglichst schnell informierst. Eine telefonische Krankmeldung ohne Krankenschein kannst du dir so vorstellen: „Guten Morgen, hier ist XXX. Mir geht es heute leider nicht so gut und ich möchte einen Tag/zwei Tage zuhause bleiben, um mich auszukurieren. Ich bin zuversichtlich, dass ich morgen/übermorgen wieder im Betrieb sein kann.“ Es ist wichtig, dass du deinen Arbeitgeber über dein Befinden informierst und mögliche Abwesenheitszeiten mitteilst. So kann er sich rechtzeitig auf deine Abwesenheit einstellen.
Krankengeld: Wie lange? Wie beantragen?
Du bekommst Krankengeld, solange du krankgeschrieben bist und für deinen Lebensunterhalt auf das Krankengeld angewiesen bist. Wenn du wieder arbeiten kannst, endet auch das Krankengeld. Wenn du innerhalb von drei Jahren wiederholt erkrankst, kannst du bis zu 78 Wochen lang Krankengeld erhalten. Beachte aber, dass du zwischen den einzelnen Erkrankungen mindestens sechs Wochen lang Arbeitnehmer sein musst, um Anspruch auf Krankengeld zu haben. Wenn du dir unsicher bist, ob und wie lange du Krankengeld beantragen kannst, wende dich am besten an deinen Arbeitgeber oder eine Beratungsstelle. Sie können dir helfen, deinen Anspruch auf Krankengeld zu prüfen.
Kann mein Arzt mir eine rückwirkende Krankschreibung verweigern?
Du fragst dich, ob dein Arzt dir eine rückwirkende Krankschreibung verweigern kann? Grundsätzlich ist es möglich, dass er bei Zweifeln an deiner Glaubwürdigkeit die Ausstellung verweigert. Wenn er nicht überzeugt ist, dass du an den vorangegangenen Tagen wirklich arbeitsunfähig warst, kann er dir die Krankschreibung verweigern. Wichtig ist in solch einem Fall, dass du deinem Arzt möglichst ausführlich deine Symptome und Beschwerden schilderst, damit er eine gute Entscheidung treffen kann.
G-BA genehmigt Krankschreibung leichter Atemwegserkrankungen bis 2023
Im August 2022 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entschieden, dass die Regelung zur kurzfristigen Krankschreibung von Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege aufgrund der aktuellen Corona-Zahlen wieder in Kraft tritt. Sie gilt bis zum 31. März 2023. Seitdem können Ärzte Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege, wie zum Beispiel einer Erkältung oder einer Grippe, nach einem telefonischen Gespräch für bis zu sieben Tagen krankschreiben. Dadurch wird eine Weiterverbreitung der Erkrankung unter den Menschen verhindert und die Anzahl der Neuinfektionen gesenkt.
Krankmeldung an den Chef: So einfach geht’s!
Du bist krankgeschrieben und weißt nicht, wie du es deinem Chef mitteilen sollst? Dann haben wir hier ein paar Tipps für dich, damit du die Krankmeldung unkompliziert und schnell erledigen kannst. Am sichersten ist es, wenn du deinem Chef die Meldung per Telefon oder E-Mail zukommen lässt. Du kannst aber auch einen deiner Kollegen bitten, deinem Chef Bescheid zu geben. Wichtig ist, dass du deinem Chef möglichst früh Bescheid gibst, damit er sich früh genug um Ersatz kümmern kann. Außerdem solltest du darauf achten, dass du deinem Chef mitteilst, wie lange du ungefähr krankgeschrieben bist. So kann er besser planen.
Burnout: Krankengeld & Lohnfortzahlung bis zu 18 Monate
Du wirst wahrscheinlich wissen, dass eine Krankschreibung wegen eines Burnouts bis zu 18 Monate durch Lohnfortzahlung und Krankengeld abgesichert ist. In den ersten sechs Wochen erhältst Du die volle Lohnfortzahlung. Danach kannst Du das Krankengeld in Anspruch nehmen. Es beträgt in der Regel 70 Prozent des letzten Bruttogehalts. Dieses Krankengeld wird Dir dann für bis zu 12 Monate gezahlt. Dafür musst Du allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllen. So müssen beispielsweise ein Jahr Beitragszeiten bei der Krankenkasse vorliegen und die Krankschreibung muss von einem Arzt bestätigt sein. Auch musst Du beweisen, dass Du durch den Burnout arbeitsunfähig bist und ärztliche Behandlung benötigst.
Krankheit anerkennen lassen: Zum Arzt gehen und Krankschreibung beantragen
Du musst, wenn du krank bist, unbedingt zum Arzt gehen. Er entscheidet dann über deine Krankschreibung. Wie lange du krankgeschrieben bist, hängt davon ab, wie lange du voraussichtlich krank sein wirst. Es gibt im Prinzip keine Obergrenze. Solltest du aber mehr als sechs Wochen krank sein, müssen dein Arzt und dein Arbeitgeber ein ärztliches Attest ausstellen. Das ist eine offizielle Bestätigung, dass du arbeitsunfähig bist. Wenn du also krank bist, solltest du unbedingt zum Arzt gehen und deine Krankheit unbedingt anerkennen lassen.
eAU ab Januar 2023: Digitalisierung im Arbeitsleben
Ab Januar 2023 ist es für Arbeitnehmer*innen nicht mehr notwendig, bei Krankmeldung eine Papiervariante des sogenannten „gelben Scheins“ auszufüllen. Stattdessen wird es dann die eAU (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) geben. Damit setzt der Gesetzgeber ein deutliches Zeichen, dass auch im Arbeitsleben die Digitalisierung Einzug hält. Eine solche eAU kann bereits jetzt schon beantragt werden, allerdings ist das Verfahren noch nicht flächendeckend eingeführt. Daher sollten sich Arbeitnehmer*innen im neuen Jahr darauf einstellen, dass die elektronische Version ab dann Standard ist.
Neue Regelungen ab Januar 2023: Keine AU mehr!
Seit Januar 2023 gelten für Dich als Arbeitnehmer neue Regelungen, wenn Du krankgeschrieben wirst. Ab dann bekommst Du keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) mehr, die Du Deinem Arbeitgeber vorlegen müsstest. Stattdessen informiert Deine Krankenkasse Deinen Chef elektronisch über die Dauer Deiner Arbeitsunfähigkeit. Somit erhält Dein Arbeitgeber schnell und unkompliziert die benötigten Informationen.
G-BA ermöglicht Ärzten telefonische AU bis 2023
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat entschieden, dass Ärzte ihre Patienten weiterhin bis zum 31. März 2023 telefonisch für die Dauer von bis zu sieben Tagen krankschreiben dürfen. Damit kann die Arbeitsunfähigkeit einmalig um bis zu sieben Kalendertage verlängert werden – ein ganz praktischer Vorteil für alle Beteiligten. Denn sowohl die Patienten als auch die Ärzte sparen viel Zeit und Aufwand. Auch die Arbeitgeber profitieren von der Möglichkeit der telefonischen AU, da sie so eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit haben, ihre Mitarbeiter zu schützen.
Telefonische Krankschreibung: Voraussetzungen & Vorteile
Patientinnen und Patienten, die an leichten Atemwegserkrankungen leiden, haben die Möglichkeit, sich telefonisch krankschreiben zu lassen. Dieses Verfahren ist weiterhin für bis zu sieben Tage gültig. Allerdings müssen vor der Krankschreibung einige Voraussetzungen erfüllt werden. So muss der Arzt eine medizinische Untersuchung vornehmen, da sie eine wichtige Grundlage für die Diagnose und Behandlung bildet. Zudem muss die Erkrankung vorhanden sein und die Beschwerden müssen nachweisbar sein. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Patientinnen und Patienten auch eine telefonische Krankschreibung erhalten. So können sie ihren Job oder ihr Studium beibehalten und trotzdem schnell und effektiv behandelt werden.
Erhole dich nach Burn-Out: Tipps zur Unterstützung & Positives Denken
Du hast gerade einen Burn-out erlebt und weißt nicht, wie es jetzt weitergeht? Keine Sorge, das ist völlig normal. Manche Therapeuten sagen, dass es ungefähr so lange dauert, sich von einem Burn-out zu erholen, wie es einem gedauert hat, bis man in die Krise geraten ist. Dabei kann es je nach Person unterschiedlich lange dauern. Oftmals sind das mehrere Monate, manchmal aber auch ein oder zwei Jahre. Wichtig ist, sich in dieser schweren Zeit liebevoll selbst zu unterstützen und auf seine Bedürfnisse zu achten. Setz dir kleine, realistische Ziele und vergiss nicht, auch mal Pausen einzulegen. Auch wenn es schwerfällt, versuche, positiv zu denken. Es ist völlig in Ordnung, wenn es mal nicht so gut läuft – es dauert eben seine Zeit, bis man wieder zu Kräften kommt. Um dir auf dem Weg zu helfen, kann es hilfreich sein, Unterstützung von Familie, Freunden oder einem Therapeuten zu bekommen. Gemeinsam kannst du deine Kraft wieder finden und dein Leben wieder in die Hand nehmen.
Müdigkeit? Arzt aufsuchen – Ursache finden & behandeln
Wenn Du dich über einen längeren Zeitraum hinweg müde und abgeschlagen fühlst, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn Müdigkeit kann verschiedene Ursachen haben, von denen einige durchaus ernst zu nehmen sind. Auch wenn die Müdigkeit plötzlich auftritt und sich länger als gewöhnlich hält, solltest Du unbedingt ärztlichen Rat einholen. Denn ein übermäßiges Gefühl der Erschöpfung kann unter anderem durch Schlafstörungen, Stress oder auch eine bestimmte Erkrankung hervorgerufen werden. Es ist also wichtig, dass Du einen Arzt aufsuchst, um die Ursache herauszufinden und entsprechend behandelt zu werden.
Wer kann mich krankschreiben? Vertragsärzte/ -ärztinnen helfen
Du fragst dich, wer dich krankschreiben darf? Grundsätzlich können dir das jeder Vertragsarzt bzw. jede Vertragsärztin ermöglichen. Dafür musst du nicht vorher schon Patientin oder Patient in der Praxis gewesen sein. Beim Besuch musst du lediglich deine Versichertenkarte und ggf. eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzeigen. Diese ist, wenn du zum ersten Mal zur ärztlichen Beratung kommst, notwendig, da die ärztliche Untersuchung gesetzlich vorgeschrieben ist.
Kündigung wegen Krankheit: Wissen, welche Rechte du hast
Wenn du das Gefühl hast, dass dein Arbeitgeber deine Krankheit als Grund für eine Kündigung angeben will, solltest du dich unbedingt an einen Experten wenden. Insbesondere, wenn eine negative Gesundheitsprognose vorliegt, ist es wichtig, die richtigen Informationen zu haben. Grund für eine Kündigung wegen Krankheit sind entweder häufige Kurzerkrankungen (zum Beispiel insgesamt mehr als 6 Wochen in einem Jahr) oder eine Langzeiterkrankung. Es gibt aber auch Fälle, in denen eine Kündigung nicht rechtmäßig ist. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Rechte kennst und dein Recht auf eine faire Behandlung durchsetzt. Wenn du glaubst, dass dein Arbeitgeber deine Krankheit als Grund für eine Kündigung angeben will, hast du das Recht, dich gegen eine solche Kündigung gerichtlich zu wehren. Wenn du dir unsicher bist, wie du dich in deiner Situation verhalten sollst, empfehlen wir dir, dich an einen Experten zu wenden, der dir dabei helfen kann, deine Rechte durchzusetzen.
Kann ein Arzt eine Krankschreibung ablehnen?
Kannst Du dir vorstellen, dass ein Arzt deine Bitte um eine Krankschreibung ablehnen kann? Das kommt zwar selten vor, aber es ist durchaus möglich. Denn Ärzte sind an das ärztliche Berufsrecht gebunden. Das bedeutet, dass sie alle Maßnahmen treffen müssen, die ihrer Einschätzung nach für den Patienten am besten sind. Somit können sie eine Krankschreibung ablehnen, wenn sie der Meinung sind, dass sie nicht notwendig ist. Auch wenn du das nicht verstehst – dein Arzt handelt nur in deinem besten Interesse.
Arbeitsunfähigkeit mitteilen: E-Mail, SMS oder WhatsApp?
Du bist krankgeschrieben und fragst Dich, ob Du Deinem Arbeitgeber eine E-Mail, eine SMS oder eine WhatsApp-Nachricht schicken kannst, um Deine Arbeitsunfähigkeit mitzuteilen? Kein Problem. Das Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG oder EFZG) macht keinen Unterschied: Es ist theoretisch erlaubt, die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer auf verschiedene Weise mitzuteilen. § 5 EFZG regelt lediglich, dass Arbeitnehmer in diesem Fall verpflichtet sind, „die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen”. Ob Du dazu eine E-Mail, eine SMS oder eine WhatsApp-Nachricht verschickst, ist also egal. Wichtig ist nur, dass Du Deinem Arbeitgeber Deine Arbeitsunfähigkeit schnell mitteilst. Eventuell kannst Du auch ein Foto Deines Arztbriefes als Anhang beifügen, das erspart vielleicht sogar eine Arztbescheinigung!
Krankgeschrieben: Gefahr einer Kündigung bei häufigen Kurzerkrankungen
Wenn du als Beschäftigter in den letzten drei Jahren öfter als 30 Tage krankgeschrieben warst, besteht die Gefahr einer Kündigung. Wir sprechen hier von häufigen Kurzerkrankungen. Außerdem ist die Gefahr einer Kündigung besonders groß, wenn eine dauerhafte oder lang andauernde Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Daher solltest du unbedingt in regelmäßigem Kontakt mit deinem Arbeitgeber bleiben und das Ausmaß deiner Krankheit offenlegen. So kannst du gemeinsam mit deinem Arbeitgeber nach Lösungen suchen, um ganz oder teilweise weiterarbeiten zu können.
GOÄ & Quartalspauschale: Echte Erleichterung für Ärzte
Du hast sicherlich schon einmal von der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gehört. Jeder Arzt erhält derzeit für jeden Punkt ca. 3,5 Cent. Doch wenn die Gesamtheit der Ärzte nun mehr Punkte abrechnet, sinkt der Wert eines Punktes. Dies ist bei der sogenannten Quartalspauschale anders. Dabei erhält der Arzt pro Kassenpatient und Quartal eine Pauschale, unabhängig von der Anzahl der Besuche, der Diagnose oder der Behandlung. Somit wird zu einer gleichbleibenden Vergütung beigetragen.
Dieses System ist für Ärzte eine echte Erleichterung, da sie sich nicht mehr jedes Mal mit der Abrechnung der Punkte beschäftigen müssen. Außerdem sichert es ihnen eine gewisse finanzielle Grundlage.
3 Tage Frist für AU: Wichtig, um Arbeitsunfähigkeit zu bestätigen
Du hast maximal drei Kalendertage Zeit, um zu einem Arzt zu gehen und Dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) ausstellen zu lassen. Danach kannst Du ohne ärztliches Attest für bis zu drei Tage krankgeschrieben sein. Wenn Du länger als drei Tage krank bist, brauchst Du unbedingt eine AU, um Dir deine Arbeitsunfähigkeit bestätigen zu lassen. Bedenke also, dass Du die drei Tage Frist einhalten musst, um eine AU zu bekommen.
Zusammenfassung
Du kannst dich telefonisch nur für maximal einen Tag krankschreiben lassen. Danach musst du ein ärztliches Attest vorlegen, um weiter krankgeschrieben zu sein.
Fazit: Alles in allem ist es wichtig zu wissen, wie lange man sich telefonisch krankschreiben lassen kann. So kannst du eine finanzielle Absicherung für deinen Krankheitsfall erhalten und deine Rechte als Arbeitnehmer schützen. Informiere dich daher vorher über die gesetzlichen Bestimmungen, bevor du dich krankschreiben lässt!