Du hast Dir eine Erkältung eingefangen und bist krankgeschrieben? Oder Du hast eine größere Verletzung und möchtest wissen, wie lange Du krankgeschrieben werden kannst? Dann bist Du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst Du, wie lange Du per Telefon krankgeschrieben werden kannst. Lass uns direkt loslegen!
Die Krankschreibung kann in einigen Fällen per Telefon erfolgen, wenn der Arzt es für notwendig und angemessen hält. In der Regel wird aber empfohlen, dass du persönlich zu einem Arzt gehst, um eine Krankschreibung zu erhalten. Wie lange die Krankschreibung dann dauert, hängt vom Grund für deine Erkrankung ab.
Krankenschreibung am Telefon: Schnupfen, Husten & Halsschmerzen
Du kannst Deinen Arzt oder Deine Ärztin auch per Telefon krankschreiben lassen, wenn Du an leichten Atemwegserkrankungen wie einem Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen leidest. Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs am Telefon wird Dein Arzt oder Deine Ärztin sich über Deinen Gesundheitszustand informieren und Dich bei Bedarf bis zu sieben Tage krankschreiben. Wichtig ist, dass Du immer Deine Versicherungskarte zur Hand hast, damit Dein Arzt oder Deine Ärztin die Krankschreibung an die Krankenkasse übermitteln kann.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bequem von zu Hause aus bekommen
Du kannst Dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bequem von zu Hause aus besorgen. Dafür gibt es verschiedene Online-Anbieter, die Dir dabei helfen. Dort musst Du ein Formular ausfüllen, in dem Du Angaben zu Deinem Gesundheitszustand machst. Anschließend schickst Du das Formular ab und bekommst im Gegenzug eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung als PDF. So sparst Du Dir den Weg zur Praxis und auch lange Wartezeiten.
Berliner Arbeitsgericht entscheidet: Keine Online-Krankschreibung ohne Arztbesuch
Das Arbeitsgericht Berlin hat im Sommer 2021 eine wichtige Entscheidung getroffen, die sich vor allem auf das Thema Krankheit und Arbeitsunfähigkeit bezieht. Laut dem Urteil ist eine Online-Krankschreibung ohne persönlichen oder telefonischen Arztkontakt nicht ausreichend, um eine gültige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erhalten. Somit müssen Arbeitnehmer_innen, die krank sind, grundsätzlich einen persönlichen oder telefonischen Arztbesuch wahrnehmen, um eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erhalten. Dieser Besuch beim Arzt muss regelmäßig stattfinden, um die Krankschreibung zu verlängern.
Selbstverständlich können Arbeitnehmer_innen, die krank sind, auch andere Wege nutzen, um einen professionellen Rat zu erhalten. Eine mögliche Option ist hierbei ein Videoanruf bei einem Arzt. So können sie ihren Arzt kontaktieren, ohne das Haus verlassen zu müssen. Es ist jedoch wichtig, dass sie dann trotzdem eine schriftliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhalten, um belegen zu können, dass sie krank sind.
Kann mein Arzt mich auch krank schreiben, obwohl ich arbeiten kann?
Du fragst dich, ob dein Arzt dich auch dann krank schreiben kann, wenn er der Meinung ist, dass du deiner Arbeit nachgehen kannst? Klar, er ist nicht dazu verpflichtet, dir eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auszustellen, wenn er der Meinung ist, dass du arbeiten kannst. Aber du kannst durchaus darum bitten, damit du dich ausruhen und gesund werden kannst. Vielleicht kannst du deinen Arzt auch darauf hinweisen, dass eine kurzfristige Arbeitsunfähigkeit oftmals sinnvoll ist, um schneller wieder arbeitsfähig zu werden.
Wie lange darf ein Hausarzt bei Depression krankschreiben?
Du fragst Dich, wie lange ein Hausarzt bei Depression einen Patienten krankschreiben darf? Pauschal lässt sich dies nicht beantworten, denn die Dauer der Krankschreibung liegt im Ermessen des Arztes und der voraussichtlichen Genesungsdauer des Patienten. Jeder Fall ist unterschiedlich und sollte individuell betrachtet werden. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Patienten über mehrere Wochen oder sogar Monate krankzuschreiben, bis er wieder ohne Einschränkungen an seinen Alltag zurückkehren kann. Im Einzelfall kann es aber auch schon reichen, wenn der Betroffene ein paar Tage lang Ruhe bekommt, um sich zu erholen. Der Arzt entscheidet also immer individuell, wie lange er den Patienten krankschreibt.
Erkrankt? Was du deinem Arbeitgeber sagen kannst
Du bist erkrankt und dein Arbeitgeber fragt höflich nach? Natürlich ist es wichtig, ein gutes Verhältnis zu deinem Arbeitgeber zu haben, aber du musst nicht auf seine Fragen antworten. Grundsätzlich hat dein Arbeitgeber keinen Zugriff auf Daten, die Rückschlüsse über die Art deiner Erkrankung zulassen. Allerdings kann es für dich in manchen Fällen sinnvoll sein, deinem Arbeitgeber eine kurze Erklärung über dein Befinden mitzuteilen. So kann es möglich sein, dass dein Arbeitgeber deine Ausfallzeiten schneller versteht und dir bessere Unterstützung anbieten kann. Dennoch ist es in jedem Fall wichtig, dass du nur so viel über deine Erkrankung preisgibst, wie du möchtest.
Entgeltfortzahlungsgesetz: Wie Arbeitnehmer ihre Rechte wahren
Du wirst sicher schon von dem Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) gehört haben. Dieses Gesetz regelt, dass Arbeitnehmer, die erkrankt sind, weiterhin ein Entgelt erhalten. Es macht dabei keinen Unterschied, ob ein Telefonat, E-Mail, SMS oder WhatsApp-Nachricht verwendet wird, um die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer zu melden. Laut § 5 EFZG müssen Arbeitnehmer diese Information unverzüglich mitteilen. Es ist wichtig, dass sich Arbeitnehmer an die Bestimmungen des EFZG halten, um ihre Rechte zu wahren.
Telefonische Krankschreibung von Patienten: G-BA entscheidet bis Ende März 2023
Im August 2022 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entschieden, dass die Regelung zur telefonischen Krankschreibung von Patienten mit leichten Erkrankungen der oberen Atemwege wegen der aktuellen Corona-Zahlen wieder in Kraft tritt. Du musst also nicht mehr zwingend in die Praxis gehen, um ein Attest zu bekommen. Die Regelung gilt voraussichtlich bis zum 31. März 2023 und ermöglicht es Dir, Dich bis zu sieben Tage krankschreiben zu lassen, ohne persönlich zu Deinem Arzt zu gehen. In dieser Zeit kannst Du Dich ausruhen und wieder gesund werden.
Krankheit: Krankschreibung und Lohnfortzahlungen erklärt
Deine Krankheit wird durch eine Krankschreibung abgedeckt, wodurch Dir eine Lohnfortzahlung und das Krankengeld zusteht, welches abhängig von Deiner Krankenversicherung ist. In den ersten sechs Wochen erhältst Du die volle Lohnfortzahlung, danach wird diese in der Regel um 50 Prozent reduziert. Die Krankschreibung kann bis zu 18 Monate andauern und Dir somit eine Absicherung bieten. Solltest Du Fragen zu dem Thema haben, kannst Du Dich jederzeit an Deinen Arbeitgeber oder an eine Beratungsstelle wenden.
Stress auf der Arbeit: Krankschreibungen sind keine Lösung
Krankschreibungen wegen Stress auf der Arbeit sind keine gute oder dauerhafte Lösung. Wenn du deinen Job nicht mehr ertragen kannst, solltest du dir überlegen, wie du den Stress reduzieren und bewältigen kannst. Wenn du eine Krankschreibung beantragst, wird dein Hausarzt dich vermutlich nach den Hintergründen deiner Schlaflosigkeit fragen. Sei auf solche Fragen vorbereitet und erkläre deinem Arzt, warum du den Stress nicht mehr aushalten kannst und warum du dir eine Pause gönnen musst. Erkundige dich auch über weitere Behandlungsmöglichkeiten, die dir helfen können, mit deinem Stress umzugehen. Möglicherweise kannst du beispielsweise eine Beratung oder Therapie in Anspruch nehmen. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, dass eine Krankschreibung nur eine vorübergehende Lösung ist. Deshalb solltest du in Erwägung ziehen, andere Wege zu finden, um deinen Stress zu bewältigen.
Krankschreibung – Wann ist sie angebracht & wie beantrage ich sie?
Wenn Du unter seelischen oder körperlichen Beschwerden leidest und Deine Arbeit Dich dabei belastet, hast Du Anspruch auf eine Krankschreibung. Diese kann beispielsweise bei einer Angststörung, einer Depression oder körperlichen Beschwerden einschließlich Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenschmerzen oder Schlafstörungen angebracht werden. Wenn Du Dich nicht in der Lage fühlst, Deine Arbeit zu verrichten oder wenn die Arbeit Deine Beschwerden verschlimmert, solltest Du Dir unbedingt einen Termin bei Deinem Arzt holen. Er kann Dir dann eine Krankschreibung ausstellen und Dir eine Auszeit gönnen, um Dich zu erholen.
Krankmeldung: Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien kennen & schnell auskurieren
Du hast vom Arzt eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bekommen? Dann ist es wichtig, dass du die Richtlinien der Arbeitsunfähigkeit kennst. Grundsätzlich liegt es im Ermessen deines Arztes, wie lange er dich krankschreibt. Aber laut den Arbeitsunfähigkeits-Richtlinien sollte ein Zeitraum von zwei Wochen oder einem Monat in Ausnahmefällen nicht überschritten werden. Damit du dich wieder fit fühlst, ist es wichtig, dass du die Krankheit so schnell wie möglich auskurierst. Konsultiere deinen Arzt und halte dir die Richtlinien vor Augen. So kannst du sicherstellen, dass du nach deiner Genesung wieder schnell wieder arbeiten kannst.
Erschöpfungsdepression: Erkennung, Ursachen & Behandlung
Eine Erschöpfungsdepression ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die deutliche Einschränkungen im Alltag mit sich bringt. Betroffene leiden unter einer dauerhaften schlechten Stimmungslage, niedrigem Energielevel und Müdigkeit, die sich bei jeder Art von Anstrengung verschlimmert. Oftmals kann es schwer sein, den Alltag zu bewältigen, daher ist eine professionelle Therapie zu empfehlen.
Eine Erschöpfungsdepression kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel beruflicher Stress, familiäre Probleme oder eine andere mentale Erkrankung. Daher sollte man, sobald erste Symptome bemerkt werden, schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen der Erkrankung zu ermitteln und eine effektive Behandlung zu beginnen.
Eine Erschöpfungsdepression braucht Zeit, um zu heilen. Wichtig ist es, sich Gutes zu tun und den Alltag so zu gestalten, dass man nicht überfordert wird. Ein regelmäßiger Sport, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf helfen dabei, den Heilungsprozess voranzutreiben. Kontakte zu Freunden und Familie helfen dabei, sich nicht allein zu fühlen und die Erkrankung gemeinsam zu bewältigen.
Ausfallkosten pro Tag bei Arbeitsunfähigkeit: ca. 400€
Du bist dir nicht sicher, wie viel die täglichen Ausfallkosten für Mitarbeiter betragen, wenn diese arbeitsunfähig sind? Die Kosten können je nach Unternehmen und Position stark variieren, durchschnittlich liegen sie aber bei ca. 400 Euro pro Tag. Es ist also eine gute Idee, sich vorab über mögliche Ausfallkosten zu informieren und einen entsprechenden Schutz zu haben. Viele Unternehmen bieten inzwischen spezielle Absicherungen an, die in solchen Fällen greifen. So kannst du dir und deinem Unternehmen die finanziellen Folgen einer Arbeitsunfähigkeit ersparen.
XX krank – Pause für einen Tag/zwei Tage gefordert
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Guten Morgen, ich bin XXX und möchte mich heute krankmelden. Mir geht es leider nicht gut und ich muss einen Tag/zwei Tage Pause machen, um mich auszukurieren. Mit etwas Glück bin ich morgen/übermorgen wieder im Büro. Ich hoffe, dass es mir bald wieder besser geht. Sollte ich allerdings länger krank sein, melde ich mich, um einen Krankenschein vorzulegen.
Krankheit am Arbeitsplatz: Kündigung droht nach 30 Tagen
Du musst im Job immer auf der Höhe sein? Wenn du länger als 30 Tage pro Jahr krank bist, könnte dein Chef sogar eine Kündigung aussprechen. Wenn du also oft krank bist und deine Erkrankung mehr als drei Jahre anhält, könnte das schon zu einer Kündigung führen. Wenn du aber immer wieder kurzfristig krank bist, kann es auch zu einer Kündigung kommen. Also achte gut auf deine Gesundheit und versuche, häufige Erkrankungen zu vermeiden. Auch wenn bei einer dauerhaften oder lang anhaltenden Arbeitsunfähigkeit eine Kündigung nicht ausgeschlossen ist, solltest du deinen Arzt aufsuchen, um möglichst schnell wieder fit zu werden.
Rückwirkende Krankschreibung: Alles, was du wissen musst
Du hast plötzlich Probleme mit deiner Gesundheit und musst deswegen arbeiten? Dann solltest du beachten, dass eine rückwirkende Krankschreibung nur im Ausnahmefall ausgestellt werden kann. Wenn du zum Arzt gehst, kann das ärztliche Attest höchstens drei Tage vor dem ersten Besuch rückwirkend ausgestellt werden. Dabei müssen die behandelnden Mediziner:innen jeden Einzelfall sorgfältig prüfen und bewerten. Bei Verdacht auf eine rückwirkende Krankschreibung solltest du daher unbedingt einen Arzt aufsuchen. Beachte aber, dass nicht jeder Fall eine rückwirkende Krankschreibung rechtfertigt.
MDK: So beauftrage den medizinischen Dienst der Krankenversicherung
Der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung) hat die Aufgabe, die Arbeitsunfähigkeit eines Mitarbeiters zu prüfen. Dafür kann er beispielsweise mit dem behandelnden Arzt sprechen, den Mitarbeiter zu einer Begutachtung einladen oder sich über die Arbeitssituation des Mitarbeiters informieren. Um eine Überprüfung durch den MDK in Auftrag zu geben, musst Du Dich als Arbeitgeber bei der Krankenkasse des Mitarbeiters melden. Dort bekommst Du alle benötigten Informationen, sodass Du den MDK beauftragen kannst.
Krankschreibung bei Stress: Anzeichen erkennen & Pause gönnen
Du hast Stress? Dann solltest Du nicht erst warten, bis es so weit kommt, dass Du krankgeschrieben wirst. In vielen Fällen kannst Du Dich bereits vorher krankschreiben lassen, wenn bestimmte Symptome auftreten. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen stark gestiegen.
Es gibt verschiedene Anzeichen, bei denen Du darauf achten solltest, dass Dein Stresslevel zu hoch ist. Dazu gehören körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden, aber auch psychische Symptome wie Nervosität, Unruhe, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen oder Schlafstörungen. Wenn Du mehrere dieser Anzeichen bei Dir feststellst, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um sich untersuchen und gegebenenfalls krankschreiben zu lassen.
Bei einer Krankschreibung kann es für Dich ein Segen sein. So kannst Du in Ruhe zur Ruhe kommen, Deinen Körper und Deine Seele regenerieren und Dir die nötige Pause gönnen. Auf diese Weise kannst Du erholt zurück in Deinen Alltag starten.
Fazit
Die meisten Ärzte können eine Krankmeldung telefonisch ausstellen, aber wie lange hängt davon ab, wie lange du krank bist. Wenn du nur ein paar Tage krank bist, kannst du normalerweise eine Krankmeldung für bis zu einer Woche erhalten. Wenn du länger krank bist, musst du vielleicht zu einem Arzt gehen, um eine längere Krankmeldung zu erhalten. Wenn du dir unsicher bist, wie lange du krankgeschrieben werden musst, ruf am besten deinen Arzt an und frag nach.
Du kannst nicht nur Arztbesuche und Krankmeldungen persönlich machen, sondern auch per Telefon. Damit kannst du deine Arbeitsunfähigkeit schnell und einfach bestätigen lassen und den Arbeitgeber schnell informieren. So sparst du nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.