Hallo zusammen! Wir alle kennen das: man ist so krank, dass man nicht zur Arbeit gehen kann. Doch wie lange müssen wir noch zu Hause bleiben und uns telefonisch krankmelden? In diesem Text werde ich euch zeigen, wie die Regelungen in Deutschland derzeit aussehen und welche Alternativen es gibt. Also, lasst uns gemeinsam herausfinden, wie lange noch telefonische Krankmeldungen gültig sind.
Na, das kommt ganz darauf an, wo du arbeitest. In vielen Betrieben müssen Mitarbeiter ihre Krankmeldungen weiterhin telefonisch abgeben. Aber es gibt mittlerweile auch viele Unternehmen, die lieber digitale Krankmeldungen verwenden. Es hängt also davon ab, was dein Arbeitgeber vorzieht.
Sende deine AU zur richtigen Adresse!
Weißt Du schon, wie Du den gelben Schein zum Arbeitgeber schicken kannst? Die Zustellung erfolgt postalisch an den Patienten. Du musst Deine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) nach Erhalt einfach an Deine Krankenkasse und Deinen Arbeitgeber weiterleiten. Dazu hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrem Twitter-Account alle nötigen Informationen rausgegeben. Achte also unbedingt darauf, dass Du die AU an die richtige Adresse schickst. Damit hast Du alles richtig gemacht!
Vielen Dank für das Verständnis bei Krankmeldung
Vielen Dank.“
Hallo, hier ist XXX. Mir geht es heute leider nicht so gut und ich muss mich leider krankmelden. Deshalb werde ich mich einen Tag/zwei Tage auskurieren, damit ich morgen/übermorgen wieder fit bin und meine Arbeit fortsetze. Leider habe ich keinen Krankenschein, aber ich gehe davon aus, dass es mir in Kürze besser gehen wird. Vielen Dank, dass Sie mich verstehen.
Neues Verfahren: Keine Krankschreibung mehr bei Krankenkasse & Arbeitgeber
Du musst zukünftig keine Krankschreibung mehr bei deiner Krankenkasse und deinem Arbeitgeber abgeben. Dank des neuen Verfahrens übernimmt die Arztpraxis die Übermittlung der Krankmeldung an deine gesetzliche Krankenkasse. Der Arbeitgeber kann die Krankmeldung dann direkt bei der Krankenkasse abrufen. Somit sparst du einiges an Zeit und Ärger.
Videosprechstunde: Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bequem von Zuhause aus
Ohne lange Wartezeiten und den Gang in die Praxis kannst Du Dir mit einer Videosprechstunde eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen lassen. Verschiedene Online-Anbieter bieten Dir dafür die Möglichkeit. Dazu musst Du ein Formular mit Fragen zu Deinem Gesundheitszustand ausfüllen und abschicken. Als PDF-Dokument erhältst Du dann Deine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Der Vorteil ist, dass Du Dir so ganz bequem von Zuhause aus ein Attest ausstellen lassen kannst, ohne dafür Deine Wohnung verlassen zu müssen.
Arztpraxen: Krankschreibung per Telefon oder Videosprechstunde
Mit einer Sonderregelung während der Corona-Pandemie können Arztpraxen ihren Patienten wieder telefonisch eine Krankschreibung ausstellen. Dadurch können sich die Menschen zu Hause in Quarantäne begeben, ohne dass sie zur Praxis kommen müssen. Allerdings gibt es für Arztpraxen noch eine weitere Option, um AU-Bescheinigungen aus der Ferne auszustellen: Die Videosprechstunde. Hierbei wird eine Videokonferenz zwischen dem Arzt und dem Patienten über eine sichere Verbindung durchgeführt. Der Arzt kann dann den Patienten untersuchen und ihm, falls nötig, eine Krankschreibung ausstellen. Dadurch kann man sich den Gang zur Praxis sparen und gleichzeitig eine Ansteckung mit dem Coronavirus vermeiden. Die Sonderregelung gibt es vorerst bis zum 31. Juli und kann anschließend verlängert werden. Also, wenn Du eine AU-Bescheinigung benötigst, kannst Du Dich entweder telefonisch oder per Videosprechstunde an Deinen Arzt wenden.
Krankmeldung: Halte Dich an Vorgaben des Arbeitgebers!
Du als Arbeitnehmer musst dich auch an Vorgaben deines Arbeitgebers halten. Das gilt auch für die Krankmeldung. Wenn dein Chef verlangt, dass du dich telefonisch krankmelden musst, dann kannst du dich nicht per SMS oder WhatsApp krank melden. Solltest du das trotzdem machen, kann dein Arbeitgeber dich abmahnen. Bedenke also immer: Halte dich an die Vorschriften deines Arbeitgebers!
Krankgeschrieben: Sofort deinen Arbeitgeber informieren
Du musst deinem Arbeitgeber unbedingt sofort Bescheid geben, wenn du krankgeschrieben wirst. Informiere ihn telefonisch oder per E-Mail über den Beginn der Krankschreibung und ob es sich um eine Erst- oder Folgebescheinigung handelt. Auch wenn du dir nur eine kurze Auszeit nehmen möchtest, musst du deinen Arbeitgeber in jedem Fall darüber informieren. Dies schützt dich vor Problemen, die sich aus einer Unterlassung ergeben können. Außerdem kann dir dein Arbeitgeber wertvolle Tipps geben, wie du schnell wieder gesund wirst und deine Arbeit wieder aufnehmen kannst.
Neue eAU: Ab Januar 2023 kein gelber Schein mehr
Ab Januar 2023 wird die Krankmeldung für Arbeitnehmer*innen nicht mehr mit dem altbekannten gelben Schein erfolgen, sondern ausschließlich über die sogenannte eAU, die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Damit soll ein Standard geschaffen werden, der die Papiervariante im neuen Jahr ablösen wird. Die eAU ermöglicht eine schnellere und sichere Kommunikation zwischen Arzt und Arbeitgeber und dient auch als Nachweis für die Krankmeldung. Außerdem entfallen mit der Einführung der eAU die Kosten für den Druck und den Versand der Papierbescheinigung. Dadurch wird die Krankmeldung für alle Beteiligten komfortabler und wirtschaftlicher.
G-BA bestätigt: Ärzte können Patienten bis 2023 per Telefon krankschreiben
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat bestätigt, dass Ärzte ihre Patienten auch weiterhin bis zum 31. März 2023 telefonisch krankschreiben können. Somit ist es Ärzten noch immer möglich, Arbeitsunfähigkeiten bis zu einer Woche per Telefon zu verordnen. Außerdem hast du die Möglichkeit, die AU einmalig um bis zu sieben Kalendertage zu verlängern. Damit kannst du dir eine Menge Zeit und Aufwand sparen.
Berlin: Online-Krankschreibungen ohne Arztkontakt ungültig
Das Arbeitsgericht Berlin hat im Sommer 2021 entschieden, dass Online-Krankschreibungen ohne einen persönlichen oder telefonischen Arztkontakt nicht den Voraussetzungen für eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung entsprechen. Ein Arbeitnehmer hatte diese Art der Krankschreibung ausgewählt und verlor dadurch seinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Dies zeigt, dass es wichtig ist, dass Du immer den direkten Kontakt zu einem Arzt aufnimmst, wenn es um die Ausstellung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung geht. Dadurch können unangenehme Folgen, wie z.B. der Verlust des Anspruchs auf Entgeltfortzahlung, vermieden werden.
Krankschreibung: Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nur vom Arzt
Du hast eine Erkältung und möchtest unbedingt zu Hause bleiben? Dann kannst Du dich nicht einfach selbst krankschreiben, denn hierfür benötigst Du eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU), die nur ein Arzt ausstellen kann. Das hat jetzt das Arbeitsgericht Berlin bestätigt. In einem aktuellen Fall hat es entschieden, dass eine Krankschreibung, die über ein Online-Formular erteilt wurde, nicht die Voraussetzungen für eine AU erfüllt. Denn dazu ist ein persönlicher oder telefonischer Arztkontakt nötig.
Darüber hinaus ist es auch nicht möglich, eine AU vom Hausarzt zu bekommen, wenn Du in den letzten 14 Tagen vor Beginn der Erkrankung Kontakt zu einer infizierten Person hattest. In diesem Fall solltest Du stattdessen ein Attest über den Verdacht einer ansteckenden Krankheit beantragen. Der Arzt entscheidet dann, ob er dieses Attest ausstellt und möglicherweise eine Quarantäne für Dich anordnet.
Burnout? Viele Menschen sind betroffen- professionelle Hilfe holen
Du hast vielleicht einen Burnout? Dann bist du nicht alleine! Viele Menschen erleben Erschöpfung, Mattigkeit, Ängste und andere Symptome, die auf eine Überlastung hinweisen. Wenn du das Gefühl hast, dass es dir nicht gut geht, ist es wichtig, dass du professionelle Hilfe bekommst. Dein Hausarzt und Fachärzte wie Psychiater und Neurologen können dich beurteilen und dir bei der Diagnose helfen. Wenn du krankgeschrieben bist, kannst du Ruhepausen einlegen und dich erholen. Auch Stressbewältigungs- und Entspannungstechniken können dir helfen, dein Wohlbefinden zu verbessern. Wenn du professionelle Unterstützung brauchst, zögere nicht, eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Eine psychologische Betreuung kann dir helfen, mit deinen Gefühlen und Gedanken besser umzugehen und eine andere Einstellung zu Stresssituationen zu finden. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um dich wieder wohlzufühlen und vertraue deinem Arzt:innen.
Neue Möglichkeit Abwicklung Krankmeldungen: Zeit & Komfort sparen
Du hast seit dem 1. Oktober eine neue Möglichkeit bei der Abwicklung von Krankmeldungen. Arztpraxen können seitdem diese digital an die Krankenversicherung schicken. Dadurch bekommen gesetzlich versicherte Arbeitnehmer nur noch zwei Durchschläge ausgehändigt: Einen für sich selbst und einen für den Arbeitgeber. Dieses neue Verfahren spart Zeit für den Patienten und den Arzt. Es macht den Prozess einfacher und schneller. Dazu kommt, dass die Krankenversicherung so schneller über den Behandlungsfall informiert wird. Alles in allem ist es eine gute Neuerung, die dir hoffentlich ein bisschen mehr Komfort bei der Abwicklung von Krankmeldungen bietet.
AU-Daten an Krankenkassen ab 1. Juli 2022 verpflichtend
Seit dem 1. Juli 2022 ist die Übermittlung der AU-Daten an die Krankenkassen verpflichtend. Dies betrifft sowohl Patientinnen und Patienten als auch die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Allerdings erhalten die Betroffenen zunächst noch einen Papierausdruck der AU-Daten. Auch wenn in Zukunft die Übermittlung elektronisch erfolgt, können sich Betroffene weiterhin auf einen Papierausdruck verlassen. Der Vorteil: Die Daten sind direkt verfügbar und müssen nicht erst abgerufen werden. Dadurch ist die Bearbeitung der Anträge wesentlich schneller abgeschlossen.
Krankmeldungen & Atteste: Pünktlichkeit & Konzentration wichtig
Du musst bei einer Krankmeldung oder einem Attest immer ganz genau sein, damit es keine Probleme gibt. Wenn du zu spät oder gar nicht krankmeldest oder das ärztliche Attest nicht rechtzeitig einreichst, kann dein Arbeitgeber dich abmahnen. Und wenn das öfter vorkommt, kann es sogar sein, dass du deinen Job verlierst. Also sei am besten immer pünktlich und konzentriert, wenn es um Krankmeldungen und Atteste geht.
3-Tage-Frist bei Krankschreibung muss auch am Wochenende beachtet werden
Du hast an einem Mittwoch erkrankt und musst deswegen eine Krankschreibung beim Arbeitgeber einreichen? Dann solltest du wissen, dass man die 3 Tage Frist auch am Wochenende mitzählen muss. Das heißt, in deinem Fall sollte die Krankschreibung spätestens am Samstag beim Arbeitgeber eingehen. Manchmal ist es aber auch möglich, den Montag als Frist einzuhalten.
Rückwirkende Krankschreibungen: Wann sie möglich sind
Du darfst rückwirkende Krankschreibungen nur in wirklich außergewöhnlichen Fällen bekommen. Dabei prüfen die Ärzt:innen ganz genau, ob du krank bist. Falls sie das bestätigen, dann kannst du eine Arbeitsunfähigkeit für maximal drei Kalendertage vor deinem ersten Arztbesuch bekommen. Allerdings solltest du auch wissen, dass es nicht immer möglich ist, eine rückwirkende Krankschreibung zu bekommen. Deshalb ist es wichtig, dass du so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen und deinen Fall erklären.
Elektronische Patientenakte (ePA): Ab 2023 verfügbar
Ab 2023 werden Patienten in der Lage sein, mithilfe ihrer elektronischen Patientenakte (ePA) weitere medizinische Informationen zu speichern. Dazu gehören Daten zur Arbeitsunfähigkeit, die in Form einer elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) übermittelt werden. Außerdem können die Nutzerinnen und Nutzer die Teilnahme an strukturierten Behandlungsprogrammen bei chronischen Krankheiten sowie digitale Gesundheitsanwendungen in der ePA speichern. Damit erhalten sie einen besseren Überblick über ihre Gesundheitsdaten und können diese leichter mit ihrem Arzt oder anderen behandelnden Ärzten teilen.
Krankschreibung durch Hausarzt: Wie lange?
Du fragst Dich wie lange ein Hausarzt einen Patienten mit psychischen Krankheitsbildern krankschreiben darf? Grundsätzlich ist das eine Sache des Ermessens und ist immer vom jeweiligen Krankheitsbild und der voraussichtlichen Genesungsdauer abhängig. Je nach Schwere der Erkrankung können das auch mehrere Wochen sein. Allerdings spielt auch die soziale Situation des Patienten eine Rolle. Denn je schlechter die soziale Lage, desto länger sollte die Krankschreibung ausfallen, um dem Patienten eine Chance zu geben, sich zu erholen.
Schlussworte
Hallo! Im Moment ist es noch so, dass du deine Krankmeldung telefonisch abgeben musst. Allerdings arbeiten wir gerade an einer Lösung, um es einfacher zu machen. Wir können noch nicht sagen, wie lange es noch dauern wird, aber wir informieren dich, sobald wir mehr wissen. Bis dahin musst du leider noch telefonisch krankmelden.
Du hast jetzt eine Idee darüber, wie lange noch die telefonische Krankmeldung bestehen wird. Es liegt jetzt an dir, entsprechend zu handeln und die nötigen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass du weiterhin gesetzlich geschützt bist. Vergiss also nicht, das Beste daraus zu machen und die Chancen zu nutzen, die dir die telefonische Krankmeldung bietet.