Du hast dir den Fuß verstaucht und bist krankgeschrieben? Wie lange du telefonisch krankgeschrieben wirst, hängt von vielen Faktoren ab. In diesem Artikel erklären wir dir, was du alles beachten musst.
Die Dauer der telefonischen Krankschreibung hängt davon ab, welche Art von Arzt du aufsuchst. Meistens dauert es nur einige Minuten. Manche Ärzte bieten jedoch auch längere Sitzungen an, bei denen sie eine detailliertere Untersuchung durchführen und mehr Zeit für eine Diagnose aufwenden. Wenn du also eine gründliche Untersuchung und Diagnose benötigst, solltest du einen Termin im Voraus vereinbaren.
Krankgeschrieben: Tipps für eine Krankheit und ein Attest
Wenn man sich nicht wohl fühlt und das Gefühl hat, arbeitsunfähig zu sein, solltest Du Dich an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden. Sie entscheidet, ob eine Krankschreibung notwendig ist. Oftmals ist es auch möglich, telefonisch krankgeschrieben zu werden. In diesem Fall benötigst Du ein Attest, das Du Dir nachträglich bei Deinem Arzt abholen kannst. Eine Krankschreibung sollte auf jeden Fall ernst genommen werden, denn es ist wichtig, die Erkrankung auszukurieren, um dann wieder gesund zur Arbeit zurückzukehren.
Krankmeldung: XXX meldet sich bald wieder
Ich melde mich dann noch mal bei Ihnen.“
Hallo, hier ist XXX. Mir geht’s heute leider nicht so gut und ich muss mich deshalb einen Tag/zwei Tage krankmelden. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass ich mich so schnell wie möglich wieder erholen werde, sodass ich morgen/übermorgen wieder fit bin und meine Arbeit wieder aufnehme. Sollte sich mein Gesundheitszustand ändern, werde ich mich so schnell wie möglich nochmal bei dir melden. Vielen Dank für dein Verständnis!
Kann dein Arzt dir eine AU-Bescheinigung verweigern?
Du fragst dich, ob dein Arzt dir die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verweigern kann? Grundsätzlich muss dein Arzt keine AU-Bescheinigung ausstellen, wenn er der Meinung ist, dass du deine Arbeit problemlos verrichten kannst. Es ist wichtig, dass du deinem Arzt deine Symptome offen und ehrlich schilderst, damit er eine fundierte Entscheidung treffen kann. So kann er entscheiden, ob du eine AU-Bescheinigung benötigst oder nicht. Wenn du unsicher bist, ob du eine AU-Bescheinigung brauchst, kannst du immer noch deinen Hausarzt oder einen anderen Facharzt konsultieren.
Elektronische Krankschreibung: Bequemer, schneller, sicherer
Du musst für einige Arztbesuche nicht mehr die Versichertenkarte vorlegen, sondern kannst deine Versichertennummer und den Namen deiner Krankenkasse am Telefon angeben. In der Regel erhalten wir deine elektronische Krankschreibung direkt von deiner Arztpraxis. Dies erleichtert dir den Besuch beim Arzt und du sparst dir den lästigen Gang zur Krankenkasse. Außerdem ist die elektronische Krankschreibung schneller und sicherer als die klassische Papierform.
Arbeitsunfähigkeit Attestierung: So kommt die AU zu deinem Arbeitgeber
Du hast deinen Arzt besucht und eine Attestierung der Arbeitsunfähigkeit (AU) bekommen? Aber wie kommt diese nun zu deinem Arbeitgeber? Keine Sorge, die Zustellung der AU erfolgt postalisch direkt an dich. Du musst die AU dann wie gewohnt an deine Krankenkasse und deinen Arbeitgeber schicken. Falls du dir unsicher bist, wie du das machen musst, kannst du dich jederzeit an deine Krankenkasse wenden. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat dies auf ihrem Twitteraccount bestätigt.
Online Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Schnell & einfach von zu Hause
Mittlerweile musst du nicht mehr zwingend in die Praxis, um eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erhalten. Viele Online-Anbieter stellen dir ein spezielles Formular zur Verfügung, welches du bequem von zu Hause aus ausfüllen kannst. Dort wirst du nach deinem aktuellen Gesundheitsstatus gefragt und kannst die Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Nachdem du das Formular abgeschickt hast, erhältst du deine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung als PDF. Das Ganze spart dir eine Menge Zeit und Nerven, denn du musst nicht mehr in die Praxis fahren und in der Warteschlange warten.
Krankmeldung per eMail oder Whatsapp – So gehts
Du bist krank und musst deinen Arbeitgeber informieren? In vielen Fällen kannst du dich per eMail oder sogar per Whatsapp krankmelden. Frag deinen Arbeitgeber, ob du ihm eine eMail schicken darfst. Wenn er damit einverstanden ist, kannst du eine entsprechende Nachricht schreiben. Es ist wichtig, dass du alle relevanten Informationen enthältst, wie z.B. deinen Namen, deine Position, die Dauer deiner Abwesenheit und deine Kontaktdaten. Es empfiehlt sich außerdem, eine Begründung anzugeben, warum du krank bist. Natürlich musst du dabei die Vertraulichkeit wahren. Bevor du die eMail verschickst, solltest du sie nochmal überprüfen und dich vergewissern, dass alle nötigen Daten angegeben sind.
Krankmeldung: So meldest Du Dich richtig krank!
Du musst Dich als Arbeitnehmer natürlich an die Vorgaben Deines Arbeitgebers halten. Wenn er verlangt, dass die Krankmeldung telefonisch erfolgen muss, dann kannst Du Dich leider nicht per SMS oder WhatsApp krankmelden. Solltest Du das trotzdem tun, kann Dein Arbeitgeber Dich abmahnen. Sei also lieber auf der sicheren Seite und melde Dich immer wie gefordert krank.
Krankmeldung: Nur in seltenen Fällen rückwirkend möglich
Du darfst nur in sehr seltenen Fällen eine rückwirkende Krankmeldung bekommen. Dazu muss der behandelnde Arzt oder die Ärztin den Einzelfall genau prüfen. Wenn es der medizinischen Notwendigkeit entsprechend ist, dürfen sie eine rückwirkende Arbeitsunfähigkeit für maximal drei Kalendertage vor dem ersten Arztbesuch bescheinigen. Dies sollte jedoch nur im äußersten Notfall geschehen. Wenn du krank bist und eine Krankmeldung benötigst, solltest du daher möglichst bald zum Arzt gehen.
Krankschreibung bei psychischen Erkrankungen: Wie lange?
Du fragst Dich, wie lange ein Arzt Dich bei psychischen Krankheitsbildern krankschreiben darf? Grundsätzlich liegt es im Ermessen des Arztes und der voraussichtlichen Genesungsdauer. Daher kann es sowohl nur ein paar Tage als auch mehrere Wochen sein. Es ist wichtig, dass du – falls du depressiv bist – den Rat deines Arztes befolgst und die erforderliche Krankschreibung nicht zu kurz wählst, damit du die nötige Ruhe bekommst und schnell genesen kannst.
Neue Regelungen für AU bei Krankheit: E-Benachrichtigung statt AU
Seit Januar 2023 sind neue Regelungen für Arbeitnehmer in Kraft getreten, die bei Krankheit eine AU vorlegen müssen. Statt einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bekommen gesetzlich Versicherte von ihrer Krankenkasse nun eine elektronische Benachrichtigung über die Dauer der Arbeitsunfähigkeit. Dadurch wird der bürokratische Aufwand für Arbeitnehmer und Arbeitgeber deutlich verringert. Außerdem bekommen Arbeitgeber sofort aktuelle Informationen über den Zustand ihrer Mitarbeiter.
Du solltest bei Krankheit also keine AU mehr beim Arbeitgeber einreichen, sondern deine Krankenkasse über die Dauer der Arbeitsunfähigkeit informieren. So kannst du sicher sein, dass dein Chef schnell über deinen Zustand informiert wird und du deine Arbeit wieder aufnehmen kannst, sobald du wieder fit bist.
Krankmeldung: Keine Pflicht, Arbeitgeber über Erkrankung zu informieren
Du hast Dich krank gemeldet und dein Arbeitgeber fragt höflich nach den Gründen? Grundsätzlich musst du ihm dazu keine Auskunft geben. Das heißt, es gibt keine Pflicht, ihm Einzelheiten über die Art deiner Erkrankung mitzuteilen. Es gilt nämlich: Dein Arbeitgeber hat keinen Zugriff auf Daten, die Rückschlüsse über die Art der Erkrankung zulassen. Allerdings ist es in vielen Fällen hilfreich, seinem Arbeitgeber einige Informationen zu geben, damit er die Situation besser einschätzen und die nötige Unterstützung leisten kann. Falls du also möchtest, kannst du deinem Arbeitgeber mitteilen, welches Krankheitsbild vorliegt. Auf diese Weise kann er die notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten, um dich bei deiner Erholung zu unterstützen.
Arztbescheinigung: Telefonische Krankschreibung für bis zu 7 Tage
Du kannst dich also auf die Zuverlässigkeit deines Arztes verlassen, wenn es darum geht, deine Arbeitsunfähigkeit telefonisch zu bescheinigen. Einmalig kann die Arbeitsunfähigkeit für bis zu sieben Kalendertage verlängert werden. Dabei liegt es in der Verantwortung des Arztes, zu entscheiden, ob eine telefonische Krankschreibung in Frage kommt. So kannst du dir sicher sein, dass du auch in den nächsten sieben Tagen gut versorgt wirst.
Arzt: Finde die richtige Balance für deine Patienten
Du als Arzt hast es nicht leicht: Für jeden Patienten, den du behandelst, erhältst du derzeit nur ca. 3,5 Cent. Wenn du viele Patienten behandelst, klingt das erstmal nicht viel. Allerdings bekommst du pro Kassenpatient und Quartal eine Pauschale, die unabhängig von der Anzahl der Besuche, der Diagnose oder der Behandlung ist. Diese Pauschale ist in der Regel höher als die Vergütung für einzelne Punkte. Somit kann es sich trotzdem lohnen, viele Patienten zu behandeln. Allerdings steigt mit mehr Punkten auch die Konkurrenz und der Wert eines Punktes sinkt. Es ist also wichtig, dass du die richtige Balance findest.
Krankmeldung an Arbeitgeber: Aktueller Fall des Arbeitsgerichts Berlin
Du hast eine Krankschreibung und weißt nicht, ob du diese an deinen Chef übergeben kannst? Du musst dir keine Sorgen machen, denn das Arbeitsgericht Berlin hat in einem aktuellen Fall entschieden, dass eine Online-Krankschreibung ohne persönlichen oder telefonischen Arztkontakt nicht die Voraussetzungen für eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erfüllt. Daher musst du dir keine Gedanken machen, ob du sie deinem Arbeitgeber vorlegen kannst.
Es ist jedoch zu bedenken, dass es einige Ausnahmen gibt, wenn man eine Krankmeldung über das Internet erhalten hat. So können einige Arztpraxen beispielsweise ein digitales Attest ausstellen, das bei einem Arbeitgeber eingereicht werden kann. Deshalb ist es wichtig zu prüfen, ob deine Krankmeldung diesen Anforderungen entspricht. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du einen Termin mit deinem Arzt vereinbaren, um eine gültige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erhalten.
Gültige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Wie du sicherstellst, dass dein Arbeitgeber sie akzeptiert
Du hast Probleme und musst arbeiten gehen, obwohl du krank bist? Dann solltest du lieber auf eine gültige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) von einem Arzt zurückgreifen. Denn eine Online-AU, die über einen reinen Fragebogen oder Chat ohne direkte Arzt-Patienten-Kommunikation ausgestellt wird, ist nicht anerkannt. Laut einem Gerichtsurteil ist diese keine offizielle AU und muss vom Arbeitgeber nicht akzeptiert werden. Eine AU kann auf unterschiedliche Weise ausgestellt werden, z.B. über einen Hausarzt oder durch ein Telefon- oder Video-Gespräch mit dem Arzt. Wenn du krank bist, ist es wichtig, eine gültige AU zu erhalten, die dein Arbeitgeber akzeptiert. So kannst du gesund werden und dafür sorgen, dass dein Job nicht auf dem Spiel steht.
Krank ohne Krankenschein: Entgeltfortzahlungsgesetz und Arbeitsvertrag
Du hast Dich krank gemeldet, aber keinen Krankenschein? Dann kann es durchaus sein, dass Du im Rahmen des Entgeltfortzahlungsgesetzes Dein Gehalt weiterhin erhältst. Es gibt keine festgelegte Anzahl an Tagen, die Du ohne Krankenschein krank sein darfst. In Deinem Arbeitsvertrag kann allerdings eine Klausel enthalten sein, die Dir eine solche Regelung vorschreibt. Falls dem so ist, musst Du die Regelungen dort befolgen. Sollte das nicht der Fall sein, solltest Du Dich an das Entgeltfortzahlungsgesetz halten. Dabei wird das Gehalt für einen bestimmten Zeitraum auch ohne Krankenschein weitergezahlt. Dieser Zeitraum kann je nach Unternehmen unterschiedlich sein. Meistens liegt die Zahlung jedoch bei sechs Wochen pro Jahr. Hier musst Du aber immer noch Deinen Arbeitgeber kontaktieren, um zu klären, ob und inwiefern das bei Dir zutrifft.
Krankheit kann zu Kündigung führen: So verhinderst du es
Du musst mit einer Kündigung rechnen, wenn du in einem Zeitraum von drei Jahren häufig oder länger als 30 Tage krank warst. Häufige Kurzerkrankungen können ebenfalls dazu führen, dass dein Arbeitgeber die Kündigung ausspricht. Aber auch eine dauerhafte oder länger andauernde Arbeitsunfähigkeit kann zu einer Kündigung führen. Es ist also wichtig, dass du deine Krankheiten möglichst schnell und ohne Wiederholungen wieder in den Griff bekommst und deine Arbeit wieder aufnehmen kannst.
Krankmeldung per WhatsApp versenden: Ja, aber beachte den Empfänger! (50 Zeichen)
Grundsätzlich ist es in Ordnung, eine Krankmeldung per WhatsApp zu versenden. Dein Arbeitgeber muss sich dabei keine Sorgen machen, dass er eine Abmahnung erhält. Allerdings musst Du darauf achten, dass der Empfänger WhatsApp ebenfalls als Kommunikationsmittel nutzt. Es wäre schließlich nicht besonders sinnvoll, wenn Du eine Nachricht über WhatsApp versendest, die dann niemand liest. Falls Du unsicher bist, ob Dein Arbeitgeber WhatsApp verwendet, kannst Du ihn natürlich auch immer noch über einen anderen Weg kontaktieren, z.B. per E-Mail oder Anruf. So stellst Du sicher, dass Deine Krankmeldung auch wirklich ankommt.
Ab Januar 2023: Neue elektronische Krankmeldung (eAU)
Ab Januar 2023 müssen Arbeitnehmer ihre Krankmeldung nicht mehr mit einem gelben Schein einreichen, sondern sie erfolgt dann ausschließlich elektronisch. Es handelt sich dabei um die sogenannte eAU (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung). Diese soll den Standard ab dem kommenden Jahr bilden und die herkömmliche Papiervariante ablösen. Durch die Einführung der eAU erhofft man sich vor allem eine effizientere und schnellere Abwicklung, sowie eine vereinfachte Ablauforganisation. Um diesen Prozess zu unterstützen, müssen vorab bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören unter anderem die digitale Arzt-Patienten-Kommunikation, die elektronische Übermittlung von Diagnosen sowie die Verfügbarkeit einer qualifizierten elektronischen Signatur. Alle Arbeitnehmer, die ab Januar 2023 krank werden, sollten sich mit den neuen Vorgaben vertraut machen, damit sie über die neue elektronische Krankmeldung Bescheid wissen.
Schlussworte
Du kannst über das Telefon eine Krankschreibung beantragen, aber meist dauert es nicht länger als 30 Minuten. In der Regel wird dir ein Arzt zunächst ein paar Fragen stellen, um sicherzustellen, dass du tatsächlich krank bist. Im Anschluss daran wird er dir dann eine Krankschreibung ausstellen.
Zusammenfassend können wir sagen, dass eine telefonische Krankschreibung in der Regel nicht länger als ein Tag ist. Daher ist es wichtig, dass du deinen Arzt kontaktierst, wenn du mehr als einen Tag krank sein musst. So kannst du sicherstellen, dass du die richtige Pflege und Behandlung erhältst.